Da Edipus bezwingt de Sphinx

A Muadabuali oda Mamabua (dt.: Muttersöhnchen, engl.: mother's boy, momma's boy etc.) is a Bua oda a Mo, wo a bsondas engs Vahejtnis zua seina Muada hod.

Da Muada is des moast nit bewusst, doss ian Suhn domid schodd. Im Gegntei tendian Fraun dozua de Schwächn, de wo doduach entschtenga ois Tugadn vo eanan Buam z intapretian (z. B. Sensibilitet, Iwaempfindlichkeit).[1] De Muadabualis sejm realisian aa nit, doss s Mamabuam san.

A Muadabuali ko vawoachlicht und iwasensibl sei, ea ko owa aa zun Supamacho mutian. Stalin, Hitler und Napoleon sogt ma noch, doss Muadabualis gwen waan.[2] Olle Muadabualis hom oans gmoasam, se hom a meah oda wenga gsteats Soziaivahoidn.

As weibliche Gegnstiggl vom Mamabua is de Giftnudl (dt. Zimtzicke, engl. vixen) und ois Steigarung de Giftschprizzn.

De Psychologin Lisa Fisch moant, doss heit imma wenga Muadabualis gabat. Des kemad dohea, wei de moastn Fraun heit in an Beruaf orbatn dadn und gor neama so vui Zeid hädn, eanare Buama vo kloa auf z vawenhna.[3]

Wias dazua kimmt

Praktisch jeda Bua is in seine Kindheit auf sei Muada fixiad. Noch da Pubertet lockad se owa de Beziahung. Beim Muadabuali bleibt de Fixiarung af de Muada (ois Iwamuada, ois Supamama) owa aa im Eawoxananoida bschteh. De Wuazln dafia wean scho in da friahn Kindheit glegt.

Da Freud hod dozua de Theorie vom Edipuskomplex entwicklt. De sogt, dass jeda Bua in da friahn Kindheit a Phasn duachmocht, wo da Voda ois Rivale und de Muada ois Sexobjekt oogsegn wead. Im Noamaifoi wead de Phasn duach de spadare Identifikation midn Vodan iwawundn. Ausn Vodan ois Feind wead a Voabuid. Liab und Sex wead außahoib vo da Familie gsuacht. Wann a Bua de Phasn nit oda nit voistendi iwawindd entstähd a meah oda wenga graviarade psychische Stearung. In jedn Foi in Vabindung mit an Beziahungsproblem im Eawoxananoida.[4]

Haptuasochna

De Haptuasoch fia de Entstehung vo Muadabualis is de faihlade Identifikation midn Vodan. Dofia gibts foigade Grind:

Des fiaht dazua, dass de Bindung vo Suhn zua Muada z stork wead. Da Suhn wead ned zun richtign Mo. De unbefriedigte Muada suacht si an emotionain Easotz und mocht ian Buam zun kloan Prinzn. Fia de Dechda wiakt si des vui wenga graviarad aus.

De Konsequenz davo is, dass da Muadabuali sei Lem lang da Gsejschoft an Mo voaspuin muas, dea wo ra in Wiaklichkeit nit is. Des wead zun Problem fia eam sejm und fia de Umwejd zasteararisch.[5]

Karakta

Muadabualis kina beruafle recht eafoigreich sei, ham owa moast a graviarads Beziahungsproblem. Es san drei markante Vahoidnsweisn z beobochtn: a Weibisches Vahoidn, a Macho-Vahoidn und a Peasenlichkeitsschtearung.[6] De Vahoidnsweisn kina kombiniad oda singulea auftredn.

Weibisch, vawoachlicht

Oft wead des onazongne Vahoidn ois vawoachlicht und weibisch ogseng.

Dass Muadabulis iwaproporzionai schwui waan, is owa inzwischn widalegt.

Macho, Macho

Es ko owa aa zua ana extreman Iwakompensation vo Mennlichkeit kema. Napoleon, Hitler und Stalin wead nochgsogt, dass se Muadbualis gwen waarn.[7]

Dozua gheat aa de Sejbstvaliabtheit vo Muadabualis (Narzissmus).

Peasenlichkeitsstearung

Muadabualis kina a graviarade Peasenlichkeitsstearung ham.

In Realitet und Fiktion

Muadabualis gibts nit nua an Haffa in da Realitet. Des is aa in da Fiktion seit oidn Zeidn a recht beliabts Thema (vgl. Kini Edipus). Im Foigadn a boar Beischpui:

Realitet

Fiktion

Muada-Suhn Fixiarug is a Thema in an Haufa Legendn, Kuitn, Mythn, Religiona und in da Kunst.

Schau aa

Literatua

Im Netz

Beleg

  1. Traumtöchter (Memento des Originals [1] vom 8. Mai 2015 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wgvdl.com, EMMA, Feba 1986
  2. "Napoleon war fünfzehn als sein Vater starb, Hitler vierzehn, Stalin zehn. Die Väter von Napoleon und Hitler waren manchmal ganze Jahre abwesend. Der Vater Stalins verließ die Lebensgemeinschaft mit der Mutter, als der Sohn fünf war. Napoleon wurde mit neun Jahren von seinem Vater getrennt. Die Mutterbindung entwickelt einem Mann die Machtanfälligkeit und legt seine Neigungen für Gewalttaten fest." (Zitat aus: Volker Elis Pilgrim, Muttersöhne, Rohwolt 1986)
  3. Annette Riestenpatt: Wenn Mann nicht ohne Mama kann
  4. Sigmund Freud: Totem und Tabu (Projekt Gutenberg)
  5. Volker Elis Pilgrim: Muttersöhne, Rohwolt 1986
  6. Martyn Carruthers: Mother-Son Emotional Incest - Part 1. Archiviert vom Original [2] am 7. Novemba 2014; abgerufen am 7. November 2014.
  7. Jörg Zittlau: Sie meinten’s herzlich gut. Berühmte Leute und ihre schlechten Eltern. List.
  8. WELT: Moshammers Hymne auf Daisy soll Wiesn-Hit werden
  9. Toter Al-Kaida-Anführer: Muttersöhnchen Bin Laden, Financial Times Deutschland vom 03. Mai 2011
  10. Muttersöhnchen, Macho, Jahrhundertgenie, PM - Welt des Wissens
  11. Birgit Sonnek: Der MYTHOS (Seelenleben der Kinder und Frühmenschen). Archiviert vom Original [3] am 4. Meaz 2016; abgerufen am 11. November 2014.
  12. Deutschlandradio Kultur:Aus "Cartman“ wird Kartmän. Archiviert vom Original [4] am 15. Oktoba 2014; abgerufen am 6. November 2014.
Des is a beriga Artike.
Dea Artike is ois berig in de Hall of Fame (Ruhmeshoin) aufgnumma worn.