Juni: Liutward von Vercelli, der wichtigste Berater Kaiser Karls III., wird durch eine Hofintrige gestürzt, bei der ihm unter anderem Ehebruch mit Karls Gattin Richardis vorgeworfen wird. Nachfolger als Erzkaplan und Erzkanzler wird der Mainzer Erzbischof Liutbert.
Nach seinem Amtsantritt versucht Arnulf, die Anhänger seines Vorgängers zu schwächen und nimmt unter anderem den fränkischen Babenbergern nach und nach ihre Grafschaften ab, um die mit ihm verwandten Konradiner damit zu belehnen. Damit beginnt die Babenberger Fehde.
18. September: Die Venezianer erleiden an der Mündung der Neretva bei Makarska eine Niederlage in einer Seeschlacht gegen die Dalmatiner. Der Doge Pietro I. Candiano wird getötet. Venedig verliert für beinahe 100 Jahre die Vorherrschaft in der Adria und muss Tribute an die Piraten entrichten. Neuer Doge wird Pietro Tribuno, Neffe des früheren Dogen Pietro Tradonico.
Juni: Nachdem sie von ihrem Mann Karl dem Dicken des Ehebruchs mit Liutward von Vercelli beschuldigt worden ist, zieht sich Kaiserin Richardis in die Abtei Andlau zurück, wo sie ihren Lebensabend verbringt.