BR25 ist die Bezeichnung für eine Lautsprecherbox, die seit 1984 in der DDR produziert wurde. Bis 1990 wurden ca. 650.000 Stück davon hergestellt. Konstruiert wurde die Box von dem VEB Musikelectronic Geithain.

Geschichte

Ende 1984 stellte der VEB Musikelectronic Geithain den Zwei-Wege-Bassreflexlautsprecher vom Typ BR 25 zur Leipziger Herbstmesse vor. Charakteristisch ist nicht nur die tonal sehr saubere und pegelfeste Musikwiedergabe, sondern auch die solide Verarbeitung mit auffallenden abgerundeten Ecken des Schallkörpers. Neben den klassischen Farben schwarz, dunkelbraun und dunkelgrau wurde auch eine Ausführung in damals ungewöhnlichem silber angeboten.

Vorerst wurde die BR 25 auf dem eigenen Firmengelände in der Nikolaistraße gefertigt, doch auf Grund der hohen Nachfrage wurde die Produktion 1985 an den deutlich größeren Betrieb Statron Fürstenwalde abgegeben. Die dort produzierten Lautsprecher gingen zur Hälfte in den BRD-Export. Dort wurden sie in großen Mengen bei Conrad Electronic verkauft und bekamen alsbald einen guten Ruf in der westdeutschen Musikszene. Der Verkaufspreis pro Box betrug damals 69,50 DM. Trotz dieses eher geringen Betrages brachte der Verkauf der DDR dringend benötigte Devisen ein.

Abwandlungen der BR 25 waren die BR 25E (vorgestellt auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1985) sowie die BR 26 (1987) und die BR 2725, welche sich lediglich durch optische Änderungen (wie Einsatz einer Lautsprecherblende oder Veränderung der akustischen Elemente auf der Schallwand) auszeichneten. Die akustischen Eigenschaften dieser „Schwestermodelle“ unterscheiden sich nicht zur Urform der BR 25. Eingefleischte Fans und Hörer attestieren der BR 25E und der BR 26 dennoch etwas andere Eigenschaften im Bündelungsmaß und anderen akustischen Details.

Auf Basis der RfT Br 25 wurde die größere BR 50 konstruiert.

Technische Daten

Trivia