Danse Macabre Records
Aktive Jahre seit 1989
Gründer Bruno Kramm, Norbert Juhas
Sitz Wirsberg, Deutschland
Website www.dansemacabre.de
Labelcode LC 06249
Sublabel(s) Biohazzard Records
Genre(s) Futurepop, Hellektro, Neue Deutsche Härte, Alternative Rock, Dark Wave, Dark Electro, Neue Deutsche Todeskunst

Danse Macabre Records ist ein Musiklabel in Potsdam.[1] Bekanntheit erlangte es mit seinen Veröffentlichungen vor allem Anfang der 1990er Jahre, zu einer Zeit, in der die deutsche Dark-Wave-Bewegung einen deutlichen Aufschwung erfuhr.

Hintergrund

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Die frühen Jahre

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Das Label Danse Macabre wurde 1989 in Bayreuth gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten Bruno Kramm (Das Ich) und Norbert Juhas, als weitere Mitarbeiter traten Horst Braun, Oswald Henke (Goethes Erben), Regina Mayer, Stefan Pickl, Stefan Ackermann (Das Ich) und Gesine Finder hinzu. Produziert wurden auf dem Label schwerpunktmäßig Dark-Wave- und Elektro-Bands wie Relatives Menschsein, Placebo Effect, yelworC, Goethes Erben, kAlte fArben, Printed at Bismarck’s Death und Das Ich, Bruno Kramms eigene Band, die bereits 1989 einige Demo-Tapes produziert und an diverse Plattenfirmen gesandt hatte.

Regulär veröffentlichte das Label ab 1990 zunächst Musikkassetten, später ergänzt um Schallplatten und Compact Discs. Die erste offizielle Produktion war Der Spiegel dessen Weg durch stumme Zeugen zum Ende führt von Goethes Erben. Die Zählung der Katalognummern beginnt mit „08“; alle vorangegangenen 7 Produktionen sind nicht Teil des Label-Katalogs.

Auffällig für das Label war die Anzahl von Künstlern, deren Hauptaugenmerk auf der Vertonung deutschsprachiger Texte lag. Das Genre, das hieraus entstand, wurde von Horst Braun und dem Musikjournalisten Sven Freuen als Neue Deutsche Todeskunst definiert und in der Presse, insbesondere von der Independent-Zeitschrift Zillo, schnell aufgenommen.

Stilllegung

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Nach einigen Jahren kam es zum finanziellen Aus, das Label schien sich aufzulösen und die meisten Verträge wurden aufgelöst. Letztendlich wurden 1994 die Labelaktivitäten von Danse Macabre auf Eis gelegt und nur für die Veröffentlichungen von Das Ich am Leben gehalten. Das Studio, die Keimzelle des Labels, wurde erweitert und zeichnete unter Bruno Kramms Regie maßgeblich für chartnotierte Produktionen wie Atrocity mit Werk 80 und Saviour Machine mit Legends verantwortlich. Weitere Mitarbeiter waren Ingo Beitz, Eva Istok, Nils Röhl, Torsten Salchow und Jörg Hüttner.

Reaktivierung

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Bruno Kramm reaktivierte das Label im Jahre 2005. Es widmet sich seitdem primär techno-, pop- und dance-orientierter Musik wie Futurepop oder Hellektro oder Gruppen aus dem Metal- und Alternative-Rock-Umfeld. Bands, die derzeit mit dem Label zusammenarbeiten, sind (neben Das Ich) Shadow Minds, Compulsory Skin, Geist, Metallspürhunde, Rozencrantz, Seelenzorn, Soul in Sadness, Treibhaus, Sanity Obscure, Oberer Totpunkt, Concrete/Rage, Nova-Spes, Logic & Olivia, Schwarzer Schnee und The Snatcher.

Sublabels

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Biohazzard Records ist eines der Sublabel von Danse Macabre (neben TS-Musix und afmusic).

Veröffentlichungen von Danse Macabre

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Kassetten, LPs und CDs

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CDs (ab Relaunch)

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Veröffentlichungen von Biohazzard Records

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Festivals

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Label-Festivals

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In Kooperation

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Einzelnachweise

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  1. Danse Macabre Records. Abgerufen am 15. Mai 2019 (deutsch).