Gesamtausgabe ist der Titel der gesammelten Werke des deutschen Philosophen Martin Heidegger. Sie erscheint im Verlag Vittorio Klostermann.

Begonnen wurde sie noch zu Heideggers Lebzeiten. Er legte die Art der Veröffentlichung und die Reihenfolge der Bände fest. Die Gesamtausgabe umfasst insgesamt 102 Bände, wobei derzeit circa zwei Bände jährlich erscheinen.

Edition

Heideggers Gesamtausgabe ist keine historisch-kritische Ausgabe, sondern eine Ausgabe letzter Hand; das heißt, dass die Reihenfolge durch Heidegger selber festgelegt wurde und hat zur Folge, dass die Bände auch kein Register enthalten. Zwar werden Anmerkungen Heideggers und manche Änderungen gesondert ausgewiesen, aber nicht systematisch auf Grundlage von Handschriften und Ausgaben die Textgeschichte sichtbar gemacht. Insbesondere erfährt die Gesamtausgabe Kritik hinsichtlich des Umgangs mit Stellen mit Bezug zum Nationalsozialismus und zum Judentum. Neben verschleiernden nachträglichen Änderungen durch Heidegger selbst wird auch von Fälschungen durch die Familie und die Herausgeberschaft berichtet. Zur Klärung der Vorwürfe wandte sich Verleger der Gesamtausgabe Vittorio E. Klostermann im Jahr 2015 an die Herausgeber und bat um Aufklärung über eventuelle Glättungen oder Streichungen.[1] In der daraufhin aufflammenden Debatte meldete sich Klostermann u. a. mit Stellungnahmen und Leserbriefen zu Wort.[2]

Als erste Herausgabe der deutschen Ausgabe erschien 1975 der Band 24, Die Grundprobleme der Phänomenologie. Seitdem sind viele Bände auch als Übersetzungen in mehreren Sprachen herausgekommen. Herausragend ist hierbei die japanische Gesamtausgabe, welche zeitgleich mit der deutschen erscheint. Auf Veranlassung Martin Heideggers wurde Friedrich-Wilhelm von Herrmann zum wissenschaftlichen Hauptherausgeber der Gesamtausgabe ernannt, die 1975 begonnen wurde und bis heute im Verlag Vittorio Klostermann erscheint.[3]

Die insgesamt 102 Bände der Gesamtausgabe von Heideggers Werk unterteilen sich wie folgt:

Der Plan der Gesamtausgabe ist im Band 70, Über den Anfang (1941) […], mit enthalten. Außerdem kann die Übersicht beim Verlag Vittorio Klostermann als gesonderte Broschüre bezogen werden.

Das sogenannte Sigel (auch die Sigle) der Gesamtausgabe ist GA. Für die auch außerhalb des Rahmens der Gesamtausgabe erschienenen Werke sind die folgenden Abkürzungen gebräuchlich, wie man sie meist im Siglenverzeichnis findet:

EM: Einführung in die Metaphysik (GA 40)
FD: Die Frage nach dem Ding (GA 41)
G oder GL: Gelassenheit (GA 13 und 16)
HW: Holzwege (GA 5)
ID: Identität und Differenz
N I/II: Nietzsche Bd. I/II (GA 6.1/2)
Sch: Schellings Abhandlung »Über das Wesen der menschlichen Freiheit« (GA 42)
SD oder ZSD: Zur Sache des Denkens (GA 14)
SG: Der Satz vom Grund (GA 10)
SU: Die Selbstbehauptung der deutschen Universität. Das Rektorat 1933/43 (GA 16)
SZ: Sein und Zeit (GA 2)
US: Unterwegs zur Sprache (GA 12)
VA: Vorträge und Aufsätze (GA 7)
WD: Was heißt Denken? (GA 8)
WM: Wegmarken (GA 9)
Zoll: Zollikoner Seminare

I. Abteilung: Veröffentlichte Schriften (1910–1976)

Band Inhalt Kurzbeschreibung
1 Frühe Schriften
(1912–1916)

Hrsg.: F.-W. von Herrmann
1978, XII, 454 S.
  1. Das Realitätsproblem in der modernen Philosophie (1912)
  2. Neuere Forschungen über Logik (1912)
  3. Besprechungen (1913)
  4. Die Lehre vom Urteil im Psychologismus (1913)
  5. Die Kategorien- und Bedeutungslehre des Duns Scotus (1915)
  6. Selbstanzeige (1917)
  7. Der Zeitbegriff in der Geschichtswissenschaft (1916)
2 Sein und Zeit
(1927)

Hrsg.: F.-W. von Herrmann
1977, XIV, 586 S.

EINLEITUNG: Die Exposition der Frage nach dem Sinn von Sein
Erstes Kapitel: Notwendigkeit, Struktur und Vorrang der Seinsfrage
Zweites Kapitel: Die Doppelaufgabe in der Ausarbeitung der Seinsfrage. Die Methode der Untersuchung und ihr Aufriß
ERSTER TEIL: Die Interpretation des Daseins auf die Zeitlichkeit und die
Explikation der Zeit als des transzendentalen Horizontes der Frage nach dem Sein
ERSTER ABSCHNITT: Die vorbereitende Fundamentalanalyse des Daseins
Erstes Kapitel: Die Exposition der Aufgabe einer vorbereitenden Analyse des Daseins
Zweites Kapitel: Das In-der-Welt-sein überhaupt als Grundverfassung des Daseins
Drittes Kapitel: Die Weltlichkeit der Welt
Viertes Kapitel: Das In-der-Welt-sein als Mit- und Selbstsein. Das »Man«
Fünftes Kapitel: Das In-Sein als solches
Sechstes Kapitel: Die Sorge als Sein des Daseins
ZWEITER ABSCHNITT: Dasein und Zeitlichkeit
Erstes Kapitel: Das mögliche Ganzsein des Daseins und das Sein zum Tode
Zweites Kapitel: Die daseinsmäßige Bezeugung eines eigentlichen Seinkönnens und die Entschlossenheit
Drittes Kapitel: Das eigentliche Ganzseinkönnen des Daseins und die
Zeitlichkeit als der ontologische Sinn der Sorge
Viertes Kapitel: Zeitlichkeit und Alltäglichkeit
Fünftes Kapitel: Zeitlichkeit und Geschichtlichkeit
Sechstes Kapitel: Zeitlichkeit und Innerzeitigkeit als Ursprung des vulgären Zeitbegriffes
Nachwort des Herausgebers

Heideggers erstes Hauptwerk.
Siehe Sein und Zeit
3 Kant und das Problem der Metaphysik
(1929)

Hrsg.: F.-W. von Herrmann
1991, 2. Auflage 2010, XVIII, 318 S.

Anhang

Aufzeichnungen zum Kantbuch
Rezension von Ernst Cassirer, Philosophie der symbolischen Formen. 2. Teil: Das mythische Denken. Berlin 1925 (1928)
Davoser Vorträge: Kants Kritik der reinen Vernunft und die Aufgabe einer Grundlegung der Metaphysik (1929)
Davoser Disputation zwischen Ernst Cassirer und Martin Heidegger (1929)
Zu Odebrechts und Cassirers Kritik des Kantbuches (1931/32)
Zur Geschichte des philosophischen Lehrstuhles seit 1866 (1927)
Kants Kritik der reinen Vernunft soll als eine Grundlegung der Metaphysik ausgelegt werden.
4 Erläuterungen zu Hölderlins Dichtung
(1936–1968)

Hrsg.: F.W. von Herrmann
1981, 2. Auflage 1996, 208 S.
  • Erläuterungen zu Hölderlins Dichtung
  • Vorbemerkung zur Wiederholung der Rede
  • Vorwort zur Lesung von Hölderlins Gedichten
  • Ein Blick in die Werkstatt
5 Holzwege
(1935–1946)

Hrsg.: F.-W. von Herrmann
1977, 2. Auflage 2003, VI, 382 S.
  1. Der Ursprung des Kunstwerkes (1935/36)
  2. Die Zeit des Weltbildes (1938)
  3. Hegels Begriff der Erfahrung (1942/43)
  4. Nietzsches Wort »Gott ist tot« (1943)
  5. Wozu Dichter? (1946)
  6. Der Spruch des Anaximander (1946)
6.1 Nietzsche 1
(1936–1939)

Hrsg.: B. Schillbach
1996, XIV, 596 S.
I. DER WILLE ZUR MACHT ALS KUNST (siehe GA 43)
II. DIE EWIGE WIEDERKEHR DES GLEICHEN (siehe GA 44)
III. DER WILLE ZUR MACHT ALS ERKENNTNIS (siehe GA 47)
nicht aufgenommen wurde GA 46
6.2 Nietzsche 2
(1939–1946)

Hrsg.: B. Schillbach
1997, VIII, 454 S.
IV. DIE EWIGE WIEDERKEHR ALS WILLE ZUR MACHT
V. DER EUROPÄISCHE NIHILISMUS
VI. NIETZSCHES METAPHYSIK
VII. DIE SEINSGESCHICHTLICHE BESTIMMUNG DES NIHILISMUS
VIII. DIE METAPHYSIK ALS GESCHICHTE DES SEINS
IX. ENTWÜRFE ZUR GESCHICHTE DES SEINS ALS METAPHYSIK
X. DIE ERINNERUNG IN DIE METAPHYSIK
7 Vorträge und Aufsätze
(1936–1953)

Hrsg.: F.-W. von Herrmann
2000, XVIII, 298 S.
  1. Die Frage nach der Technik (1953)
  2. Wissenschaft und Besinnung (1953)
  3. Überwindung der Metaphysik (1936–1946)
  4. Wer ist Nietzsches Zarathustra? (1953)
  5. Was heißt Denken? (1952)
  6. Bauen Wohnen Denken (1951)
  7. Das Ding (1950)
  8. »...dichterisch wohnet der Mensch…« (1951)
  9. Logos (Heraklit, Fragment 50) (1951)
  10. Moira (Parmenides, Fragment VIII, 34-41) (1952)
  11. Aletheia (Heraklit, Fragment 16) (1954)
8 Was heißt Denken?
(1951–1952)

Hrsg.: P.-L. Coriando
2002, VIII, 268 S.
9 Wegmarken
(1919–1961)

Hrsg.: F.-W. von Herrmann
1976, 2. Auflage 1996, 3. Auflage 2004, X, 488 S.
  1. Anmerkungen zu Karl Jaspers »Psychologie der Weltanschauungen« (1919/21)
  2. Phänomenologie und Theologie (1927)
  3. Aus der letzten Marburger Vorlesung (1927)
  4. Was ist Metaphysik? (1929)
  5. Vom Wesen des Grundes (1929)
  6. Vom Wesen der Wahrheit (1930)
  7. Platons Lehre von der Wahrheit (1931/32, 1940)
  8. Vom Wesen und Begriff der Φὐσις. Aristoteles, Physik B, 1 (1939)
  9. Nachwort zu »Was ist Metaphysik?« (1943)
  10. Brief über den »Humanismus« (1946)
  11. Einleitung zu »Was ist Metaphysik?« (1949)
  12. Zur Seinsfrage (1955)
  13. Hegel und die Griechen (1958)
  14. Kants These über das Sein (1961)
  1. Fragt nach dem Nichts.
  2. Fragt nach der ontologischen Differenz.
10 Der Satz vom Grund
(1955–1956)

Hrsg.: P. Jaeger
1997, VIII, 192 S.
11 Identität und Differenz
(1955–1957)

Hrsg.: F.-W. von Herrmann
2. Auflage 2006, 168 S.
  1. Was ist das – die Philosophie? (1955)
  2. Identität und Differenz (1957)
  1. Der Satz der Identität (1957)
  2. Die onto-theologische Verfassung der Metaphysik (1957)
  1. Die Kehre (1949)
  2. Grundsätze des Denkens (1957)
  3. Ein Vorwort. Brief an Pater William J. Richardson (1962)
  4. Brief an Takehiko Kojima (1963)
12 Unterwegs zur Sprache
(1950–1959)

Hrsg.: F.-W. von Herrmann
1985, 262 S.
  1. Die Sprache (1950)
  2. Die Sprache im Gedicht. Eine Erörterung von Georg Trakls Gedicht (1952)
  3. Aus einem Gespräch von der Sprache. (1953/54) Zwischen einem Japaner und einem Fragenden
  4. Das Wesen der Sprache (1957/58)
  5. Das Wort (1958)
  6. Der Weg zur Sprache (1959)
13 Aus der Erfahrung des Denkens
(1910–1976)

Hrsg.: H. Heidegger
1983, 2. Auflage 2002, VIII, 254 S.
  1. Abraham a Sankta Clara (1910)
  2. Frühe Gedichte (1910–1916)
  3. Schöpferische Landschaft: Warum bleiben wir in der Provinz? (1953)
  4. Wege zur Aussprache (1957)
  5. Winke (1941)
  6. Chorlied aus der Antigone des Sophokles (1943)
  7. Zur Erörterung der Gelassenheit. Aus einem Feldweggespräch über das Denken (1944/45)
  8. Aus der Erfahrung des Denkens (1947)
  9. Der Feldweg (1949)
  10. Holzwege („Dem künftigen Menschen …“) (1949)
  11. Zu einem Vers von Mörike. Ein Briefwechsel mit Martin Heidegger von Emil Staiger (1951)
  12. Was heißt Lesen? (1954)
  13. Vom Geheimnis des Glockenturmes (1954)
  14. Für das Langenharder Hebelbuch (1954)
  15. Über die Sixtina (1955)
  16. Die Sprache Johann Peter Hebels (1955)
  17. Begegnungen mit Ortega y Gasset (1955)
  18. Was ist die Zeit? (1956)
  19. Hebel der Hausfreund (1957)
  20. Aufzeichnungen aus der Werkstatt (1959)
  21. Sprache und Heimat (1960)
  22. Über Igor Strawinsky (1962)
  23. Für René Char (1963)
  24. Adalbert Stifters „Eisgeschichte“ (1964)
  25. Wink in das Gewesen (1966)
  26. Die Kunst und der Raum (1969)
  27. Zeichen (1969)
  28. Das Wohnen des Menschen (1970)
  29. Gedachtes (1970)
  30. Rimbaud vivant (1972)
  31. Sprache (1972)
  32. Der Fehl heiliger Namen (1974)
  33. Fridolin Wiplingers letzter Besuch (1974)
  34. Erhart Kästner zum Gedächtnis (1975)
  35. Grusswort für Bernhard Welte (1976)
14 Zur Sache des Denkens
(1962–1964)

Hrsg. von F.-W. von Herrmann
Juli 2007, 156 S.
  • Zeit und Sein (1962)
  • Protokoll zu einem Seminar über den Vortrag ›Zeit und Sein‹ (1962)
  • Das Ende der Philosophie und die Aufgabe des Denkens (1964)
  • Mein Weg in die Phänomenologie (1963)
  • Selbstanzeige: Martin Heidegger, Sein und Zeit. I. Hälfte (1927)
  • Brief an Edmund Husserl vom 22. Oktober 1927
  • Vorbemerkung des Herausgebers von Edmund Husserls Vorlesungen zur Phänomenologie des inneren Zeitbewusstseins (1928)
  • Über das Zeitverständnis in der Phänomenologie und im Denken der Seinsfrage (1968)
  • Ankündigung und zwei Vorworte zur Freiburger Antrittsvorlesung ›Was ist Metaphysik?‹
    • Ankündigung (1929)
    • Vorwort des Verfassers (1938)
    • Vorwort (1949)
15 Seminare
(1951–1973)

Hrsg.: C. Ochwadt
1986, 2. Auflage 2005, 448 S.
  1. Martin Heidegger – Eugen Fink: HERAKLIT
  2. VIER SEMINARE: Seminar in Le Thor 1966, 1968, 1969, Seminar in Zähringen 1973
16 Reden und andere Zeugnisse eines Lebensweges
(1910–1976)

Hrsg.: H. Heidegger
2000, XXII, 842 S.

II. Abteilung: Vorlesungen (1919–1944)

Bände 17–26: Marburger Vorlesungen (1923–1928)

Bände 27–55: Freiburger Vorlesungen (1928–1944)

Bände 56–63: Frühe Freiburger Vorlesungen (1919–1923)

III. Abteilung: Unveröffentlichte Abhandlungen / Vorträge – Gedachtes

I. Die Fragestellung Diltheys und Yorcks Grundtendenz
II. Die ursprünglichen Seinscharaktere des Daseins
III. Dasein und Zeitlichkeit
IV. Zeitlichkeit und Geschichtlichkeit.
Anhang: Der Begriff der Zeit. Vortrag vor der Marburger Theologenschaft Juli 1924
I. Vorblick
II. Der Anklang
III. Das Zuspiel
IV. Der Sprung
V. Die Gründung, a) Da-Sein und Seinsentwurf, b) Das Da-sein, c) Das Wesen der Wahrheit, d) Der Zeit-Raum als der Ab-grund, e) Die Wesung der Wahrheit als Bergung
VI. Die Zu-künftigen
VII. Der letzte Gott
VIII. Das Seyn
I. Einleitung
II. Der Vorsprung in die Einzigkeit des Seyns
III. Die Philosophie
IV. Zum Entwurf des Seyns
V. Wahrheit und Wissen
VI. Das Seyn
VII. Das Seyn und der Mensch
VIII. Das Seyn und der Mensch
IX. Der Anthropomorphismus
X. Geschichte
XI. Die Technik
XII. Historie und Technik
XIII. Seyn und Macht
XIV. Das Seyn und das Sein
XV. Das Denken des Seyns
XVI. Die Seynsvergessenheit
XVII. Die Seynsgeschichte
XVIII. Götter
XIX. Die Irre
XX. Zur Geschichte der Metaphysik
XXI. Die metaphysische Warumfrage
XXII. Seyn und „Werden“
XXIII. Das Sein als Wirklichkeit
XXIV. Das Seyn und die „Negativität“
XXV. Sein und Denken. Sein und Zeit
XXVI. Eine Sammlung des Besinnens
XXVII. Das seynsgeschichtliche Denken und die Seinsfrage
XXVIII. Der seynsgeschichtliche Begriff der Metaphysik
Anhang: Mein bisheriger Weg (1937/38)
1. Die Überwindung der Metaphysik (1938/39)
2. Das Wesen des Nihilismus (1946–1948)
1. Die Negativität (1938/39)
2. Erläuterung der „Einleitung“ zu Hegels Phänomenologie des Geistes (1942)
1. Die Geschichte des Seyns (1938/40)
2. Koinon. Aus der Geschichte des Seyns (1939)
I. Die Anfängnis des Anfangs
II. Anfang und das anfängliche Denken
III. Ereignis und Da-sein
IV. Bemerkungen über das Auslegen
V. Die Seynsgeschichte
VI. Sein und Zeit und das anfängliche Denken als Geschichte des Seyns
  • Vorworte
  • Der erste Anfang
  • Der Anklang
  • Der Unterschied
  • Die Verwindung
  • Das Ereignis. Der Wortschatz seines Wesens
  • Das Ereignis
  • Das Ereignis und das Menschenwesen
  • Das Daseyn
  • Der andere Anfang
  • Weisungen in das Ereignis
  • Das seynsgeschichtliche Denken (Dichten und Denken)
1. Ἀγχιβασίη.[4] Ein Gespräch selbdritt auf einem Feldweg zwischen einem Forscher, einem Gelehrten und einem Weisen
2. Der Lehrer trifft den Türmer an der Tür zum Turmaufgang
3. Abendgespräch in einem Kriegsgefangenenlager in Russland zwischen einem Jüngeren und einem Älteren
1. Einblick in das was ist. Bremer Vorträge 1949: Das Ding / Das Ge-stell / Die Gefahr / Die Kehre.
2. Grundsätze des Denkens. Freiburger Vorträge 1957
  • Frage und Urteil (Vortrag im Heinrich Rickert Seminar 10. Juli 1915)
  • Wahrsein und Dasein. Aristoteles, Ethica Nicomachea (Vortrag in der Kant-Gesellschaft Köln WS 1923/24)
  • Kasseler Vorträge (1925)
  • Begriff und Entwicklung der phänomenologischen Forschung (Vortrag im Marburger kulturwissenschaftlichen Kränzchen 4. Dezember 1926)
  • Phänomenologie und Theologie. 1. Teil: Die nichtphilosophischen als positive Wissenschaften und die Philosophie als transzendentale Wissenschaft (Vortrag vor der evangelischen Theologenschaft in Tübingen 8. Juli 1927)
  • Die heutige Problemlage der Philosophie (Vortrag in der Kantgesellschaft Karlsruhe 4. Dezember 1929 und vor der wissenschaftlichen Vereinigung zu Amsterdam 21. März 1930)
  • Philosophische Anthropologie und Metaphysik des Daseins (Vortrag in der Kantgesellschaft Frankfurt 24. Januar 1929)
  • Hegel und das Problem der Metaphysik (Vortrag in der wissenschaftlichen Vereinigung zu Amsterdam 22. März 1930)
  • Augustinus: Quid est tempus? Confessiones lib. XI (Vortrag in Beuron 26. Oktober 1930)
  • Höhlengleichnis – Vorarbeit (um 1931)
  • Ἀλήθεια und Höhlengleichnis (13. November 1931)
  • Τὸ ψεῦδος (Vortrag im Freiburger Kränzchen 22. Juli 1932)
  • Der Satz vom Widerspruch (Vortrag im Freiburger Kränzchen 16. Dezember 1932)
  • Das Dasein und der Einzelne (Vortrag Zürich 18. Januar 1936)
  • Europa und die deutsche Philosophie (Vortrag im Kaiser Wilhelm-Institut Bibliotheca Hertziana Rom 8. April 1936)
  • Von der Grundbestimmung des Wissens (Vortrag im Freiburger Kränzchen 9. Juni 1959)
  • Der Spruch des Parmenides (Vortrag im Freiburger Kränzchen Juni 1940)
  • Zur Geschichte des Existenzbegriffs (Vortrag im Freiburger Kränzchen 7. Juni 1941)
  • Über die Be-stimmung der Künste im gegenwärtigen Weltalter (Vortrag in Baden-Baden Haus Schweizer 7. und 8. Mai 1959)
  • Max Kommerell (Vortrag in der Gedächtnisfeier von Max Kommerell 27. Februar 1962)
  • Überlieferte Sprache und technische Sprache (Vortrag auf dem Lehrgang für Gewerbeschullehrer auf der Comburg 18. Juli 1962)
  • Bemerkungen zu Kunst – Plastik – Raum (Vortrag St. Gallen 3. Oktober 1964)
  • Die Herkunft der Kunst und die Bestimmung des Denkens (Vortrag in der Akademie der Wissenschaften und Künste in Athen 4. April 1967)
  • Die Bestimmung der Sache des Denkens (Vortrag 19. Juli 1967 in Kiel zu W. Bröckers 65. Geburtstag)
I. Frühe unveröffentlichte Gedichte. Ich mied der Gottesnähe heldenschaffende Kraft / Fernes Land / Hast die Sonne du verloren.
II. Aus der Erfahrung des Denkens. Auf dem Heimweg / Der Ring des Seyns / Wende / Dann sind wir bedacht / Amo: volo ut sis / Sonata sonans / Ankunft / Winke / An-fang und Beginn im Ereignis "der" Freyheit / Aus der Werkstatt / Hütte am Abend / Pindari Isthmia V, 1-16 / Herákleitos ho skyteinós. Dem Freunde zu Weihnachten 1946 / Furchen.
III. Gedachtes für das Vermächtnis eines Denkens. Lerchensporn / Wage den Schritt /…durchrasend die Irrnis / Seynsfuge / Tod / Nichtendes Nichts / Gegnet noch Gegend / Die Nähe des letzten Gottes / Der Schritt zurück /Vermächtnis der Seynsfrage

IV. Abteilung: Hinweise und Aufzeichnungen

Erster Teil: Aristoteles, Physik Γ 1 – 3
Zweiter Teil: Platon, Parmenides
Dritter Teil: Augustinus, Confessiones XI (De Tempore)
Vierter Teil: Platons Phaidros
Fünfter Teil: Aristoteles, Metaphysik Γ und Z
Sechster Teil: Übungen im Lesen: Über die Kausalität

Literatur

Übersetzungen

Japanisch

Die Bände der Gesamtausgabe erscheinen parallel in japanischer Übersetzung. Die japanische Gesamtausgabe ist die einzige vollständige Ausgabe der Schriften Heideggers in einer anderen Sprache.

Englisch

Im Englischen liegen folgende Übersetzungen vor (Stand 1998):

Übersetzungen aus der ersten Abteilung der Gesamtausgabe

Übersetzungen aus anderen Abteilungen der Gesamtausgabe

Weitere Sprachen

Die folgende Liste gibt eine Auswahl an übersetzten Werken in weiteren Sprachen:

Auf Französisch

Auf Spanisch

Einzelnachweise

  1. L-J.: Mehr Schwarz? Heideggers Verlag fordert Klärung von Herausgebern. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 28. März 2015.
  2. Vittorio E. Klostermann: Duplik, betr. Heidegger-Gesamtausgabe. (PDF) In: ifz-muenchen.de. Institut für Zeitgeschichte, abgerufen am 12. Februar 2020.
  3. Veronika von Herrmann: Friedrich-Wilhelm von Herrmann (08.X.1934 – † 02.VIII.2022). (PDF; 127 kB) In: biuso.eu. 2. August 2022, abgerufen am 3. August 2022 (italienisch).
  4. Transliteration: griech. Anchibasie.
  5. Richard Wolin: To Sanitize the Master’s Corpus: On the Heidegger Hoax. Los Angeles Review of Books, 18. Juni 2023, abgerufen am 22. Juni 2023.