Krumm
Daten
Gewässerkennzahl DE: 238254
Lage Vorland der östlichen Schwäbischen Alb
  • Rehgebirge

Vorland der mittleren Schwäbischen Alb

  • Notzinger Platte

Baden-Württemberg

Flusssystem Rhein
Abfluss über Fils → Neckar → Rhein → Nordsee
Quelle am Südfuß des Rechbergs im Wald, keine zweihundert Meter östlich einer Kläranlage
48° 45′ 4″ N, 9° 47′ 2″ O
Quellhöhe ca. 482 m ü. NN[1]
Mündung an der Solitudestraße in Eislingen von rechts und Ostnordosten in die FilsKoordinaten: 48° 41′ 53″ N, 9° 41′ 29″ O
48° 41′ 53″ N, 9° 41′ 29″ O
Mündungshöhe etwas unter 330 m ü. NN[2]
Höhenunterschied ca. 152 m
Sohlgefälle ca. 12 ‰
Länge 12,5 km[3]
Einzugsgebiet 30 km²[4]
Abfluss[5]
AEo: 29,87 km²
an der Mündung
MQ
Mq
326 l/s
10,9 l/(s km²)

Die Krumm ist ein 1212 km langer Fluss am Rande der Schwäbischen Alb im mittleren Baden-Württemberg, der in Eislingen im Landkreis Göppingen von rechts und Ostnordosten in die westlich laufende Fils mündet.

Verlauf

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Die Krumm entspringt am Südfuß des Rechbergs östlich des Rechberger Fuchshofs, von wo aus sie zunächst westsüdwestlich bis zum Jackenhof der Gemeinde Ottenbach fließt, dort auf Südsüdwestkurs wechselt, so Ottenbach und Krummwälden durchfließt, um unmittelbar danach mit der Aufnahme des Bärenbaches in dessen westsüdwestliche Fließrichtung zu wechseln und nach Durchqueren von Eislingen selbst in die Fils zu münden. Der Eislinger Weiler Krummwälden, der in früherer Zeit nur „Welden“ hieß, trägt seit einiger Zeit in seinem Namen auch den des Flusses, um Mehrdeutigkeit der Ortsbezeichnung zu vermeiden.

Einzugsgebiet

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Die Krumm entwässert 30,0 km² am mittleren Albtrauf südwestlich zur Fils. Ihr Einzugsgebiet hat etwa die Gestalt eines Parallelogramms mit längerer Diagonale von Nordost nach Südwest von etwa 10 km, senkrecht dazu erreicht die maximale Breite etwas über 5 km. Seine stumpfe Nordwestecke liegt auf dem Hohenstaufen (684,1 m ü. NN), die spitze nordöstliche auf dem Rechberg (707,9 m ü. NN), die stumpfe südöstliche bei einer namenlosen Höhe östlich über den Salacher Kapfhöfen (564,6 m ü. NN), die spitze südwestliche an der Mündung (unter 330 m ü. NN). Der höchste Punkt liegt auf dem Gipfel des Rechbergs.

Jenseits der gut ausgebildeten nördlichen Wasserscheide zwischen Hohenstaufen und Rechberg konkurrieren nacheinander die linken Rems-Zuflüsse Beutenbach, Tannbach und Tiefenbach. An der östlichen, ebenfalls markanten („Rehgebirge“) ist es beim Rechberg kurz der Waldstetter Bach, der über den Josefsbach ebenfalls die Rems erreicht, und dann bis zur Südostecke der Reichenbach, der wie alle noch folgenden Konkurrenten zur Fils entwässert. An dieser Ecke ist der Reichenbach-Vorfluter Lauter selbst kurz Nachbar, im ganzen übrigen Süden und dem Südwesten die Fils selbst. Im Nordwesten verläuft die Grenze gegen das Einzugsgebiet des Marbachs.

Zuflüsse

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Zuflüsse und Verlaufsdetails von der Quelle bis zur Mündung. Gewässerlängen in der Regel nach den Datensätzen von LUBW-FG10, entsprechend Gewässerflächen nach LUBW-SG10, Einzugsgebiete nach LUBW-GEZG. Höhen regelmäßig nach dem Höhenlinienbild auf dem Geodatenviewer. Andere Quellen sind vermerkt.

Ursprung der Krumm auf dem Stadtgebiet von Schwäbisch Gmünd im Wald etwa 150 m östlich der Kläranlage am Südfuß des Rechbergs auf etwa 482 m ü. NN. Der Bach fließt zunächst westsüdwestlich.

Mündung der Krumm nahe am Ostende der Solitudestraße in Eislingen von rechts und Ostnordosten in die Fils. Das Gewässer hat hier eine Länge von 12,522 km und ein Einzugsgebiet von 29,952 km².

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Quellast nach dem Polygonzug auf LUBW-FG10, Höhenlage nach dem Höhenlinienbild auf dem Geodatenviewer. Am Waldhang nordwestlich-unterhalb des Wohnplatzes Ödengehren gibt es laut Karte einen verzweigten, entlang beider Äste zwei- bis dreimal so langen Oberlauf mit merklich höheren Quellen, der höhere liegt etwa auf 555 m ü. NN, und der an der Kläranlage mündet.
  2. Nach dem Höhenlinienbild auf dem Geodatenviewer.
  3. Nach LUBW-FG10 (Datensatzeintrag).
  4. Summe der Teileinzugsgebiete nach LUBW-GEZG (Datensatzeinträge).
  5. Abfluss-BW - Daten und Karten
  6. Abgemessen auf dem Geodatenviewer.
  7. Länge nach LUBW-FG10 durch Messung beider Äste korrigiert auf den längeren ab Etzberg.
  8. Mit Stationierungsdaten nach LUBW-FG10 auf den längeren, Bärenbach heißenden Quellast korrigiert.

Literatur

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Geoportal Baden-Württemberg (Hinweise), insbesondere mit den Teilkarten/Layers