Die Landtagswahl in Sachsen am 20. Oktober 1946 war die einzige Landtagswahl auf dem Gebiet Sachsens bis 1990, die den Anschein hatte, frei, allgemein und geheim – also demokratisch zu sein. Die SED verfehlte knapp die Absolute Mehrheit.
Das amtliche Wahlergebnis[1] lautete wie folgt:
Partei | Stimmen | Anteil in % |
Sitze |
---|---|---|---|
SED | 1.616.068 | 49,1 % | 59 |
LDP | 813.224 | 24,7 % | 30 |
CDU | 766.859 | 23,3 % | 28 |
VdgB | 57.356 | 1,7 | 2 |
KB | 19.148 | 0,6 | 1 |
Sonstige | 18.340 | 0,6 | 0 |
Nach der Wahl wurde eine Allparteienregierung unter Rudolf Friedrichs, SED, gebildet. Am 30. Juli 1947 folgte ihm Max Seydewitz, ebenfalls SED, nach.