Miro
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Basisdaten
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Entwickler | Participatory Culture Foundation |
Aktuelle Version | 6.0 (16. April 2013) |
Betriebssystem | Windows, Mac OS X, FreeBSD und GNU/Linux |
Programmiersprache | Python |
Kategorie | P2PTV |
Lizenz | GPL (Freie Software) |
deutschsprachig | ja |
Webseite |
Der Miro Media Player (früher DTV oder Democracy Player) ist ein von der Participatory Culture Foundation entwickeltes, freies P2PTV-Programm. Es kann automatisch Videos von abonnierten Kanälen herunterladen und funktioniert so als Video-Podcast-Leser. Der Miro Media Player läuft auf verschiedenen Plattformen (z. B. auf Mac, Windows, GNU/Linux), ist freie Software und verwendet einen Feedreader und einen BitTorrent-Client auf Basis von libtorrent. Zum Abspielen der Medien-Dateien unter Windows und GNU/Linux verwendet er VLC oder xine, wobei unter GNU/Linux zusätzlich GStreamer[1] möglich ist. Unter Mac OS X wird hingegen QuickTime verwendet. Programmiert wurde Miro primär in Python.
Miro erlaubt die Suche nach Videos von neun Video-Portalen. Die Treffer der Suche werden als Liste mit je einem Bild und einer ein- bis fünfzeiligen Beschreibung angezeigt und können auf Wunsch zum Herunterladen angeklickt werden. Bei relevanten Treffern mit trennscharfen Suchbegriff-Kombinationen lässt sich eine solche Suche als Kanal („Channel“) speichern, sodass neue Videos, die sich in der Zukunft bei den gegebenen Suchbegriffen ergeben, wie bei jedem „echten TV-Kanal“ automatisch oder manuell bezogen werden können, ohne die Suche erneut und mit den alten Treffern auszuführen.
Im Miro Guide[2] sind 7441 freie Kanäle (Stand Oktober 2009) in verschiedenen Kategorien aufgelistet.
Miro bietet als eines von wenigen Abspielprogrammen die Möglichkeit, Podcasts über das BitTorrent-Verfahren herunterzuladen.
Mit Version 4.0 bietet Miro neben einer überarbeiteten Oberfläche auch die Integration des amazon MP3 Store und Google Play Store[3].
Miro installiert Malware ohne Erlaubnis.[4][5][6] Die Entwickler geben zu, sich damit zu finanzieren: "This is one of the primary ways we fund continued Miro development."[7]