Löschspritze der Freiwilligen Feuerwehr Resse der Marke Spengler
Herstellerplakette der Resser Löschspritze

Spengler & Lohmann[1] (auch Chr. Spengler)[2] in Hannover war laut dem Adreßbuch, Stadt- und Geschäftshandbuch der Königlichen Residenzstadt Hannover und der Stadt Linden ein spätestens ab 1893 unter der damaligen Adresse Engelbostelerdamm 21a[3] produzierendes Unternehmen zur Herstellung von Feuerspritzen. Die Firma betrieb neben dem Maschinenbau auch eine unter derselben Adresse angeschlossene Schmiede mit Schlosserei.[1] Im Adressbuch von 1900 wird das Unternehmen nur noch als Spengler benannt, befindet sich nun am Engelbostelerdamm 21b und ist nur noch eine Feuerspritzenfabrik, aber weder mehr Schmiede noch Schlosserei.[4] Im Adressbuch von 1892, sowie von 1910 ist die Fabrik noch nicht bzw. nicht mehr genannt.

Bekannte Feuerwehrfahrzeuge

Bandumflochtene Düse aus Messing zur Spritze in Resse

Weitere von Spengler ausgestattete Feuerwehren waren beispielsweise der Hannoveraner Stadtteil Davenstedt (1902)[9] und das im Landkreis Hildesheim gelegene Sehlem (1902)[10]. So lag im Einflussbereich des Unternehmens auch über den Stadtkreis Hannover hinweg der gesamte Süden der Provinz Hannover.

Einzelnachweise

  1. a b Vergleiche das im Jahr 1893 für das Folgejahr 1894 produzierte Adreßbuch, Stadt- und Geschäftshandbuch der Königlichen Residenzstadt Hannover und der Stadt Linden, Abteilung I, S. 841 als Digitalisat der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek
  2. a b Vergleiche die Firmen-Plakette auf der Handfeuerspritze der Freiwilligen Feuerwehr Resse
  3. Dieses Gebäude war das zweite zwischen der Gerhardtstraße und der Sandstraße. Deren damaliger Verlauf ist auf dem Stadtplan von 1926 (Memento vom 1. August 2017 im Internet Archive) gut erkennbar. Heute befindet sich an dieser Stelle der Engelbosteler Damm 58.
  4. Adressbuch Hannover 1900 in der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek
  5. o.V.: 1894-2014 / 120 Jahre / Freiwillige Feuerwehr Bredelem auf der Seite feuerwehr-bredelem.de [ohne Datum, 2014], in der Version vom 24. Oktober 2016 zuletzt abgerufen am 1. August 2017
  6. Frank Klose, Jens Marquardt: Vor der Gründung, in dies.: 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Höver (1909–2009) / Von der Handdruckspritze zum Hilfeleistungslöschfahrzeug, Hrsg.: Freiwillige Feuerwehr Höver, [ohne Datum, 2009], S. 13; als PDF-Dokument von der Seite holcim.de zuletzt abgerufen am 1. August 2017
  7. Carolin Krumm (Bearb.), Anne-Kathrin Fricke-Hellberg (Mitarb.), Peter F. Lufen, Dietmar Vonend (Red.) et al.: Wedemark/Resse, in: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Band 13.1: Landkreis Hannover, hrsg. von Christiane Segers-Glocke, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Institut für Denkmalpflege, Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig 1988, ISBN 3-528-06207-X, S. 522; sowie Resse, Gem. Wedemark, o.a.O., S. 591
  8. o.V.: Chronik der Feuerwehr Resse auf der Seite feuerwehr-resse.de [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 31. Juli 2017
  9. Chronik bei ff-davenstedt.de
  10. Vom Spritzenhaus zum Feuerwehrhaus bei feuerwehr-sehlem.de

Koordinaten: 52° 23′ 11″ N, 9° 43′ 27,1″ O