Spoon

Spoon in Austin (2006)
Allgemeine Informationen
Herkunft Austin, Vereinigte Staaten
Genre(s) Alternative Rock, Indie-Rock
Gründung 1993
Website www.spoontheband.com
Aktuelle Besetzung
Britt Daniel
Jim Eno
Keyboard, Gitarre
Alex Fischel (seit 2013)
Gitarre, Keyboard
Gerardo Larios (seit 2019)
Ehemalige Mitglieder
Bass
Andy Maguire (bis 1996)
Bass
John Croslin (1996)
Bass
Scott "Clanky Adair" (1996–1997)
Bass
Joshua Zarbo (1997–2000, 2002–2006)
Bass
Roman Keubler (2000–2002)
Gitarre
Greg Wilson (bis 1994)
Gitarre, Keyboard
Eric Harvey (2004–2017)
Bass, Gitarre, Keyboard
Rob Pope (2006–2019)

Spoon (dt. Löffel) ist eine US-amerikanische Indie-Rock-Band aus Austin.

Geschichte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Band wurde 1993 gegründet und bestand zunächst aus Sänger, Gitarrist und Songwriter Britt Daniel, Schlagzeuger Jim Eno, Bassistin Andy Maguire und Gitarrist Greg Wilson.[1] Der Name Spoon war inspiriert von der deutschen Krautrockband Can gewählt, die einen Song dieses Namens, der Titelsong des Films Das Messer war, auf ihrem Album Ege Bamyasi von 1972 veröffentlichten. Wilson stieg bereits 1994 wieder aus, Maguire kurz nach der Veröffentlichung des Debütalbums Telephono im Jahr 1996. Neuer Bassist war zunächst Telephono-Produzent John Croslin,[2] später Josh Zarbo,[3] seit 2007 Rob Pope. Seit 2004 ist Eric Harvey (Keyboard und Gitarre) Mitglied der Band, seit 2013 in gleicher Funktion zudem Alex Fischel, den Daniel aus seinem Nebenprojekt Divine Fits mitbrachte.[4]

Spoon unterschrieb 1998 einen Vertrag bei Elektra Records, aber der Vertrag wurde nach der Veröffentlichung des zweiten Albums A Series of Sneaks wieder aufgelöst. Als Erwiderung auf ihre Entlassung veröffentlichte Spoon die EP The Agony of Laffitte in Anspielung auf den Elektra-Verantwortlichen Ron Laffitte. Schließlich erhielten sie bei Merge Records einen Vertrag. Ihre Arbeit wird in Europa dagegen bei Matador Records vertrieben. Für die Veröffentlichung der Nachfolgealben erhielt Spoon zunehmende Aufmerksamkeit und Anerkennung. Girls Can Tell, herausgebracht 2001, verkaufte sich besser als die beiden Vorgängeralben zusammen. Kill the Moonlight aus dem darauf folgenden Jahr wurde ein ähnlicher Erfolg.

Im Mai 2005 erschien ihr Album Gimme Fiction, das ihnen den endgültigen Durchbruch brachte. In den offiziellen Albumcharts erreichten sie damit Platz 44. Ihr nächstes Album Ga Ga Ga Ga Ga kam 2007 bis in die US-Top-10 und wurde in Deutschland am 10. Juli beim Label ANTI-Records veröffentlicht. Anfang 2010 erschien das siebte Album Transference und stieg in den USA auf Platz 4 ein, 2014 der Nachfolger They Want My Soul.

Mit ihren in den 2000er Jahren veröffentlichten Alben sei die Gruppe „zu einer der wichtigsten Indie-Bands der Gegenwart“ geworden, urteilte Richard Kämmerlings im Jahr 2010.[5]

Trivia

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diskografie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[6]
Gimme Fiction
 US4428.05.2005(5 Wo.)
Ga Ga Ga Ga Ga
 US1028.07.2007(19 Wo.)
Transference
 US406.02.2010(10 Wo.)
They Want My Soul
 US423.08.2014(10 Wo.)
Hot Thoughts
 DE4024.03.2017(1 Wo.)
 AT3131.03.2017(1 Wo.)
 CH3326.03.2017(1 Wo.)
 UK7624.03.2017(1 Wo.)
 US1708.04.2017(3 Wo.)
Lucifer on the Sofa
 DE3018.02.2022(1 Wo.)
 CH4720.02.2022(1 Wo.)
 UK9224.02.2022(1 Wo.)
 US3826.02.2022(1 Wo.)

Alben

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wiederveröffentlichungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

EPs

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Singles

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. The Word Has Gotten Around About Spoon
  2. The Word Has Gotten Around About Spoon
  3. Joshua Zarbo - Biography
  4. Spoon’s First Album Since 2010, ‘They Want My Soul,’ Escapes in August
  5. FAZ Nr. 35, 11. Februar 2010, S. 32.
  6. Chartquellen: DEATCHUKUS
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Spoon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien