Take a Look in the Mirror | ||||
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Studioalbum von Korn | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
April–Juni 2003 | |||
Label(s) | Immortal Records, Epic Records | |||
Titel (Anzahl) |
13 | |||
56:43 | ||||
Besetzung |
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Frank Filipetti | ||||
Studio(s) |
Studio von Jonathan Davis, Los Angeles, Kalifornien | |||
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Take a Look in the Mirror (englisch für Wirf einen Blick in den Spiegel) ist das sechste Studioalbum der US-amerikanischen Nu-Metal-Band Korn. Es erschien am 24. November 2003 bei Immortal und Epic. Es ist das letzte Album von Korn in der Originalbesetzung.
Das Album wurde von April bis Juni 2003 mit Frank Filipetti in Jonathan Davis’ Home-Studio aufgenommen. Das Stück Did My Time war bereits vorher als Soundtrack von Lara Croft: Tomb Raider – Die Wiege des Lebens verwendet und als Single veröffentlicht worden. Nach dem letzten Stück folgt als Hidden Track ein Cover von Metallicas One.
Im Gegensatz zu den Vorgängeralben zeigt die Band auf Take a Look in the Mirror einen härteren Stil. Aggressive Gitarrenriffs und ein zum Teil sich Death-Metal-artigem Growling nähernder Gesang wurden verwendet. Zwischenzeitlich wurden melodischere Refrains eingestreut.[1] Play Me ist ein Hip-Hop-Duett mit dem Rapper Nas. Y’all Want a Single, das auch selbst als Single ausgekoppelt wurde, kritisiert Plattenfirmen.[2]
Das Magazin Rock Hard setzte das Album 2007 auf den 384. Platz seiner 500 Platten umfassenden Bestenliste. Thomas Kupfer stellte die „alles zerstörende Produktion“ als positiv heraus. Die Band gönne dem Zuhörer zudem kaum eine „Verschnaufpause“. Korn hätten sich „mit diesem Album neu definiert“.[1] Im Magazin selbst bewertete Conny Schiffbauer das Album mit acht von zehn Punkten. Sie schrieb, nur wenig erinnere bei Take a Look in the Mirror an die „Hochglanz-Tracks“ des Vorgängers. Das Album sei ein „weniger auf Effekte setzender, rifforientierter Hassklumpen“ geworden, der „dreckiger“, allerdings auch weniger eingängig sei als Untouchables.[3] Das Magazin Visions unterzog die Platte einem „Vier-Ohren-Test“. Während Jochen Schliemann einige „endlich mal wieder durchgängig hochwertige Songs“ entdeckte, die „Kurve“ der Band nach oben zeigen sah und acht von zwölf Punkten vergab, schrieb Jan Schwarzkamp: „Korn nutzen sich ab. Wer etwas anderes behauptet, ist taub. Wie viele Dröhn-Bass-Alben dieser Band muss unsere traurige Welt noch ertragen?“ Er vergab drei von zwölf Punkten.[2]
Land/Region | Auszeichnungen für Musikverkäufe (Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe) |
Verkäufe |
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Australien (ARIA)[4] | Gold | 35.000 |
Deutschland (BVMI)[5] | Gold | 100.000 |
Vereinigte Staaten (RIAA)[6] | Platin | 1.000.000 |
Vereinigtes Königreich (BPI)[7] | Silber | 60.000 |
Insgesamt | 1× Silber 2× Gold 1× Platin |
1.195.000 |