Tata/MDI OneCAT

Der Tata OneCAT ist ein im Jahr 2008 angekündigter Prototyp eines Druckluftautos, der in Zusammenarbeit von Tata Motors in Indien und dem Luftmotorentwickler Guy Nègre von Motor Development International (MDI) entwickelt wurde. In den USA wird ein Kaufpreis von 5100 bis 7800 US-$ erwartet.[1]

Die Zusammenarbeit ruht seit 2009, weil laut Tata „unüberwindliche Probleme“ technischer Natur auftraten. Sowohl bei Tata als auch bei MDI wurde seit diesem Zeitpunkt die Öffentlichkeitsarbeit zu diesem Prototyp eingestellt.

Technik

Der OneCAT ist ein fünfsitziger Kleinwagen mit einem Kofferraumvolumen von 200 Litern. Gemäß Herstellerangaben besitzt der OneCAT mit vollen Tanks eine Reichweite von 90 km bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h. Zusätzlich soll ein Verbrennungsmotor zum Einsatz kommen, der die Reichweite auf 800 km (bei einem Kraftstoffverbrauch von 1,5 Litern pro 100 km) erhöhen soll. Der Wagen enthält laut Hersteller Lufttanks, die durch einen im Auto integrierten Kompressor, der an eine handelsübliche Steckdose gesteckt wird, in vier Stunden gefüllt werden können. MDI plant sogar einen Kompressor für Tankstellen, der die Tanks in drei Minuten füllen kann[2].

Obwohl das technische Konzept des Druckluftautos funktioniert, konnte bisher keine Referenz und kein Prototyp vorgestellt werden, der die geringen – vom Hersteller angegeben – Verbrauchswerte erreichte.

Einwände aus physikalisch-technischer Sicht

Der Antrieb eines Fahrzeugs mit Hilfe von Druckluft bringt eine Reihe von technischen Schwierigkeiten mit sich:

Einzelnachweise

  1. Hamilton, Tyler: Technology Review: The Air Car Preps for Market@1@2Vorlage:Toter Link/www.technologyreview.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Harrabin, Roger: An engineer has promised that within a year he will start selling a car that runs on compressed air, producing no emissions at all in town, BBC News, 13. Februar 2008