Der Stammvater Clemens Maximilian war ein Bruder von Maximilian Wunibald, regierendem Reichsgrafen zu Waldburg-Zeil und Trauchburg. Seine Gemahlin Maria Walpurga von Harrach-Rohrau-Hohenems (1762–1828) war die Erbin der Maria Rebecca Gräfin von Harrach-Hohenems (1742–1806), diese wiederum Erbin der Grafen von Hohenems. Clemens Maximilian adoptierte 1813 Maximilian Clemens, Sohn seines Bruders Maximilian Wunibald (dieser seit 1803 erster regierender Fürst von Waldburg-Zeil).
Lustenau unter den regierenden Grafen zu Waldburg-Zeil-Lustenau-Hohenems fiel erst nach dem Ende des Heiligen Römischen Reiches am 1. September 1806 an Bayern. 1811 bzw. 1813 musste Bayern die Hoheitsrechte an Waldburg abtreten. Am 6. Juli 1814 richtete Österreich eine provisorische Verwaltung in Lustenau ein. Bayern wie Waldburg-Zeil legten Protest ein. Am 14. März 1817 ging Lustenau wiederum an Waldburg-Zeil über. Angesichts finanzieller Belastungen, und dem daraus folgenden hoheitsrechtlichen Verzicht von Graf Maximilian, wurde 1830 die lustenauische Selbständigkeit endgültig an Österreich übertragen.
Maximilian Clemens (1799–1869), bis 1830 regierender Graf, (Sohn des ersten regierenden Fürsten, wurde von seinem Onkel 1813 adoptiert, erbte 1817 die Besitzungen von Hohenems und Lustenau)
Priscilla Waldburg-Zeil: Der Palast von Hohenems Licht und Schatten. Aus der Familiengeschichte Waldburg-Zeil-Hohenems und Schönborn-Wiesentheid. Selbstverlag, Hohenems 2004, ISBN 963-86305-9-0
Max Graf zu Waldburg-Wolfegg: Die Waldburg in Schwaben. Jan Thorbecke Verlag der Schwabenverlag AG, 2008, ISBN 978-3-7995-1069-1.
Eugen Mack: Kaiser Franz II. Erhebt das Reichserbtruchsessenhaus Waldburg in den Reichsfürstenstand 21.März 1803. Wolfegg, Württbg., Seeblatt-Druck.-Friedrichshafen a.B.