Deutsch: Gespalten; vorne in Rot ein silberner Windhund mit goldenem Halsband, hinten geviert; 1 und 4: in Gold übereinander drei schwarze Wolfsangeln, 2 und 3: in Gold ein von Rot und Silber in drei Reihen gerauteter Schräglinksbalken.
date QS:P571,+1500-00-00T00:00:00Z/9,P1480,Q5727902
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Deutsch: Aus dem Jahr 1643 ist ein Siegelabdruck überliefert, der von einem Siegel vermutlich aus der Zeit um 1500 stammt. In dem gespaltenen Schild steht vorne ein Windhund, hinten ein Balken. Der Windhund deutet auf die Herren von Roth. Auf ihrem Epitaph in der Pfarrkirche ist ebenfalls ein Hund dargestellt. Die Adelsfamilie ist seit dem frühen 14. Jahrhundert als Lehensherr des Ortes bekannt. Im Jahr 1406 erwirkten sie für den Ort die Marktrechte. Ichenhausen wurde zum Mittelpunkt ihrer Herrschaft. 1574 kam Ichenhausen an die Freiherren vom Stain von Rechtenstein zu Niederstotzingen. Bis 1843 behielten diese die Ortsherrschaft. Im späten 17. Jahrhundert entstand ein zweites Siegel mit dem heutigen Wappen. Es zeigt nun die Wolfsangeln, die dem Wappen der Herren vom Stain von Rechtenstein entnommen sind. Die gerauteten Schrägbalken sind aus dem Wappen der Familie Goß, die mit den Freiherren vom Stain verwandt ist. 1913 wurde Ichenhausen zur Stadt erhoben.
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