Herbert Tichy (* 1. Juni 1912 in Wien; † 26. September 1987 ok dor) weer en öösterrieksch Reiseschriever, Geoloog, Journalist un Bargstieger. Neben sien Reiseberichten hett he ok tallriek Avendüereromans för de Jöögd schreeven.

Leven

1933 ünnernehm Tichy gemeensam mit Max Reisch en Reis up en Puch-Motorrad nah Indien. In de Folge vun en tweet Indienreis 1935 hett he, as Pilger verkleed, den hilligen Barg Kailash in Tibet ümrund. Wiels disse Reis hett he mit twee Begleiter en Eerstbestiegen vun den Gurla Mandhata in’ Alpinstil versöcht, muss aber up ca. 7200 m torüchkehren. Tichy schreev ünner annern för de börgerliche Tietschrift Die Woche; dor keem 1935 sien Bildbericht: Achmed liest Goethe – Deutsche Lehrer in Afghanistan herut.[1] Nah sien Promotschoon to’n Doktor vun de Geologie hett Tichy 1938 Alaska bereist. Den Tweeten Weltkrieg un de Johren bit 1948 verbroch he in de Republiek China un in Japan, wo he as Geologe un Journalist arbeiten dee. In’ Harvst 1953 gelung hüm de eersten Dörqueeren vun Westnepal.

An’ 19. Oktober 1954 besteeg Herbert Tichy, gemeensam mit den Tiroler Sepp Jöchler un den Sherpa Pasang Dawa Lama, as eerst den 8188 m hohgen Cho Oyu. Eenig Daag vör den Tippsieg hett Tichy swoor Verfreesen an de Hann erleeden, in deren Folg he en Finger verlor. Disse Finger wurr 1987 vun Fritz Moravec nördlich vun de Kailash begraven.

1993 wurr in Wien Währing (18. Bezirk) de Tichyweg nah hüm nömmt.

Forschensreisen

Utteknungen un Ehrungen

Warken (Utwahl)

Kinner- un Jöögdböker
Reiseberichte
Romans
Sachbücher

Literatur

Enkeld Nahwiesen

  1. Zeitschrift Die Woche, Heft 40/1935, S. 20ff.
  2. Wiener Rathauskorrespondenz, 13. Dezember 1954, Blatt 2165
    Wiener Rathauskorrespondenz, 15. Jänner 1955, Blatt 56

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