200-Öiro-Banknote
Dütschs Gäld vor dr 1923er Wäärigsreform:
50-Pfennig-Stück

Gäld isch jedes Dusch- und Zaaligsmiddel, wo allgemäin anerkennt isch. Es git die verschiidenste Forme vo Gäld, vor allem Bargeld (Münze und Banknote) und Buechgäld bzw. Giralgäld, wo nume in de Büecher vo Banke ufgfüert wird und vo äim Girokonto uf en anders umbuecht wird.[1] Dr Begriff stammt vom althoochdütsche gelt (= Vergältig, Vergüetig, Iikomme, Wärt) ab.[2]

Gäld, wo in dr Wäärigsverfassig vom ene Land as gsetzligs Zaaligsmiddel bestimmt wird, bezäichnet mä as Wäärig.

Begriff und Ufgoobe vom Gäld

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Braktisch wird Gäld as e Zaaligsmiddel brucht, wo sich vo äifache Duschmiddel drduur underschäidet, ass es nit unmiddelbar e Bedarf vom ene Duschpartner befriidigt, sondern wil s allgemäin akzeptiert wird, zum e witere Dusch cha brucht wärde.

D Funkzioone vom Gäld

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In dr Volkswirtschaftsleer wird Gäld funkzional definiert:[3]

Je besser e Guet die Funkzione vom Gäld erfüllt, umso eender wird s as Gäld aagluegt.

D Schöpfig vo Gäld

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Härstellig vo Banknote in Russland.

Gäld entstoot hützudags üübligerwiis im zwäistuefige Bankesüsteem us Zentralbank und (Gschäfts)-Banke.[4]

S Zentralbankgäld bestoot us em Bargäld und de Guethaabe vo de Gschäftsbanke bi dr Zentralbank. Wenn d Gschäftsbanke dr Zentralbank Wäggsel, Devise oder Wärtbabbiir verchaufe, bechömme si Zentralbankgäld in dr Form vo Gäldschiin, Gäldmünze oder Zentralbankguethaabe über. Zentralbankgäld cha au dur Kredit entstoo, wo d Zentralbank für e Zins an Gschäftsbanke abgit und wo die drfür e Pfand hinderleege. Au d Gschäftsbanke chönned in Form von dr sog. Kreditschöpfig mit ihre Kreditvergabe bargeldloses Giralgeld erzüüge. D Zentralbank cha dä Brozäss vo dr Kreditschöpfig über iir gäldpolitischs Instrumentarium (bsundrigs dr Diskontsatz, dr Lombardsatz und dr Politik vom offnige Määrt, wo si de Gschäftsbanke festverzinsligi Wärtbabbiir aabietet) mehr oder weniger stüüre.

Giralgäld entstoot us Ufnaame vo Nettokredit. D Mängi vom Zentralbankgäld blibt drbii die gliichi, aber dur s Uszaale und Iizaale entstöön nöiji Kredit und Iilaage. Theoretisch chönnt dä Brozäss immer witer goo, er wird aber vo de Zentralbanke glegentlich beschränggt drduur, ass si vo de Gschäftsbanke Mindestresärve verlange, wo die e bestimmte Brozäntsatz bi dr Zentralbank müesse hinderleege und drfür e Zentralbankguethaabe überchömme. D Gschäftsbanke müesse sich au an e Bargäldkwote, halte und gnueg Bargäld barat haa für s daagdääglige Abheebe vo Bargäld.

E nöiji Art vo Gäld isch s elektronische Gäld, wo im daagdääglige Lääbe materiell nid existiert. S bekanntiste Bischbil isch Bitcoin, wo d Gäldschöpfig von em dur Mining bassiert und alli Internetbenutzer mit eme Bitcoin-Client chönne mitmache. Bim Mining wärde offnigi Dransakzioone bestätigt und gliichzitig nöiji Bitcoins erzügt. Für das müesse d Clients e kryptografischi Ufgoob lööse, wo dr Umcheerig von ere Äiwäägfunkzion entspricht. D Kompiuter müesse drbii seer vil rächne, aber es isch seer äifach z kontrolliere, öb d Löösig richdig isch. D Lösig vo dere Rächnigsufgoob entspricht eme Proof of Work, das häisst eme Bewiis, ass Arbet gläistet worde isch.

Litratuur

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Iifüerig
Gschicht
Theorii
Problematik

Weblingg

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 Commons: Geld – Sammlig vo Multimediadateie

Wikisource Geld im dütschsprochige Wikisource

Fuessnoote

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  1. Springer Gabler Verlag (Herausgeber), Gabler Wirtschaftslexikon, Stichwort: Geld
  2. Geld. In: Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen
  3. G. Crowther (1940) An Outline of Money; London, Nelson; zitiert in Open University (2003) The Fundamentals of Finance; Open University, Milton Keynes, ISBN 0-7492-5726-1.
  4. Springer Gabler Verlag, Gabler Wirtschaftslexikon, Stichwort: Geldtheorie