Dr Begriff Sümbool (us em Griechische: öbbis zämmedue) oder au Sinnbild wird im Allgemäinen für Bedütigsdrääger (Zäiche, Wörter, Geegeständ, Vorgäng etc.) verwändet, won e Vorstellig bezäichne (vo öbbis, wo nit muess geegewärtig si). Weeli Vorstellig denn mit dm Wort „Sümbool“ konkret assoziiert (verbunde) wärde soll, wird in de verschidnige Aawändigsgebiet im Äinzelne speziell definiert.
In alle Lääbensberiich brucht mä Sümbool. In dr Bolitik (Faane, Farbe wie grüen für en Islamismus, oder Zäiche wie s Hoggechrüz), in dr Religioon (s Chrüz vo de Christe, dr Halbmond bi de Muslim oder dr Davidstärn bi de Juude), in dr Wüsseschaft (mathematischi Formle, Strukturformle in dr Chemii, technischi Zäichnige usw.), im Vercheer, im Sport, in dr Kunst, dr Litratuur usw. Em Süsteem vo de Sümbool im ene gwüsse Beriich säit mä Sümboolik usser bi Sümbool wo vor Allem für die braktischi Verständigung im Alldaag brucht wärde, wie Buechstaabe, Vercheerszäiche usw.
Frauke Berndt, Heinz Drügh (Hrsg.): Symbol. Grundlagentexte aus Ästhetik, Poetik und Kulturwissenschaft. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-518-29495-6.
Johanna J. Danis: Das Symbolgewand im Zeitenrutsch. Vorträge. München 2003, ISBN 3-925350-78-0.
Christoph Wilhelmi: Handbuch der Symbole in der bildenden Kunst des 20. Jahrhunderts. Safari bei Ullstein, Berlin 1985.
Fred Poepping: Ursymbole der Menschheit. Freiburg i. Br., 1972
Marion Zerbst / Werner Kafka: Seemanns Lexikon der Symbole. Zeichen, Schriften, Marken, Signale. E. A. Seemann Verlag, Leipzig 2006, ISBN 078-3-86502-075-8