De Botanik (griachischβοτανική, (επιστημή), botaniké [epistemé], vo botáne‚ Woad-, Futtapflanzna) eafoascht ois Pflanznakund a Teigebiet vo da Biologie, de Pflanzna. Se befosst se midm Lemszyklus, Stoffwexl, Woxtum und Afbau vo de Pflanzna; feana mid iahn Inhoitsstoffn, iahra Ekologie und iahm wiatschoftlichn Nutzn (schau Landwiatschoft) sowia iahra Systematik.
De Uaspring vo da Botanik genga af de heijkundliche Bschäftigung mid Pflanzna zruck. Vo ana easchten abstrakt-wissnschoftlichn Untasuachung und Systematisiarung vom Pflanznareich zeign de Schriftn vom Theophrastos ausm 3. und 2. Joarhundad v. Kr.
Obgrenzung
Zu de Pflanzna im engan Sinn zejn nem de Gfäßpflanzna aa de Moose und Greanalgn. Friaha san aa Schwammal, Flechtn und de Prokaryotn (Bakterien und Archaeen) ois Pflanzna ogseng. Obwoi ma heit eakennt, doss diese (emso wia olle Algn außa de Greanalgn) phylogenetisch ned näha mid de Pflanzna vawondt san, wean Algngruppn wia Roudalgn, Braunalgn, Kieslalgn sowia Schwamma und Flechtn weita in da Botanik behondlt.
Prokaryotn (eihschliaßli vo de dorin enthoitne Cyanobakterien, friaha ois Blaualgn bezeichnt), san – zam mid ondan Mikroorganismen – seit längam Objekte vo ana oagna Disziplin, da Mikrobiologie.
Fochgebiet
Leahbuach fia'n Untaricht in da Botanik (1893)
Keangebiet
Afgrund vo de untaschiedlichn Frogestejunga und Methodn hom se im Kean fimf Teigebiet vo da Botanik entwicklt:
Pflanznamorphologie – Eaforschung vo da Struktua und Foam vo de Pflanzna mid de Teigebiete
Morphologie im engan Sinn – aißara Bau vo de Pflanzna
Anatomie – innara Bau vo de Pflanzna
Histologie – Gewebeleah
Zytologie – Feinbau vo da Zej
Pflanznaphysiologie – Eafoaschung vo de oigmoana Funktionsoblaife vo de Pflanzna mid de Teigebiete
Stoffwexlphysiologie
Reiz- und Bewegungsphysiologie
Entwicklungsphysiologie
Ökophysiologie vo de Pflanzna – bschäftigt se mid Opassunga vo da Pflanznaphysiologie aus ökologischa Sicht
Pflanznasystematik – Bschreibung und Oadnung vo da Pflanznawejd mid de Teigebiete
Geobotanik – Eafoaschung vo de Pflanzna unta Konkurrenzbedingunga sowia dean Obhängigkeit vom Stondort. Teigebiete san:
Vegetationskunde (synonym san Pflanznasoziologie, Phytocoenologie) – befosst se mid Afbau und Struktua vo da Pflanznadecke
Arealkunde oda Chorologie – untasuacht de Vabroatung vo de Pflanznasippn
historisch-genetische Geobotanik – eafoascht de Vabroatung vo da Pflanznasippe in da Vagongaheit
Pflanznaökologie – untasuacht de Beziehunga vo de Pflanzna und Pflanznagmoaschoftn zu iahra Umwejd
Fejdbotanik – Sommln vo Oatn bei Exkursiona und Oleng vo Vagleichssommlunga zua Bstimmung vo da Flora in am Gebiet
Vuifoch gibt's aa de Eihteilung in Oigmoane und Spezieje Botanik sowia Ongwendte Botanik. De Ongwendte Botanik befosst se insbsondare mid da Nutzung vo Pflanzna in Lond- und Foastwiatschoft, Goatnbau, Londschoftspflege und Umwejdschutz.
Speziaigebiet und oogrenznde Disziplina
Allegorie vo da Botanik om Oskar-von-Miller-Gymnasium in Minga
Archäobotanik
Biochemie
Biophysik
Pflanznagoij (Cecidologie)
Ethnobotanik
Foastbotanik
Genetik
Gentechnologie
Heijpflanznakunde (Pharmacognosie)
Karpologie
Hoizbiologie
Mikrobiologie
Molekularbiologie
Pflanznazichtung
Phytopathologie
Geobotanik (Phytogeografie)
Renaturiarungsökologie
Literatua
Andreas Held: Prüfungs-Trainer Biologie der Pflanzen. Elsevier/Spektrum Akademischer Verlag, 2004, ISBN 3-8274-1472-5.
Rudolf Schubert, Günther Wagner: Botanisches Wörterbuch. 12. Auflage. Verlag Eugen Ulmer, 2000, ISBN 3-8001-2742-3.
Eckehart Johannes Jäger, Stefanie Neumann, Erich Ohmann: Botanik. 5. neu bearbeitete Auflage, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg/Berlin 2003, ISBN 3-8274-0921-7.
Herder Lexikon der Biologie. 1. Aufl. Verlag Herder, 1996, ISBN 3-86025-156-2.
Joachim W. Kadereit et al.: Strasburger – Lehrbuch der Pflanzenwissenschaften. Springer Spektrum, 37. vollständig überarbeitete & aktualisierte Auflage, Berlin & Heidelberg 2014. ISBN 978-3-642-54434-7 (Print); ISBN 978-3-642-54435-4 (eBook)
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