7. Mai: Im Dritten Kreuzzug besiegt eine Vorhut der Kreuzfahrer unter Friedrich VI. von Schwaben ein Heer der Rum-Seldschuken in der Schlacht bei Philomelion. Der Sieg der Kreuzfahrer fügt den Seldschuken die ersten schweren Verluste zu. Diese vermeiden es nunmehr, sich den Kreuzfahrern zum Nahkampf zu stellen und dezimieren das hungernde Kreuzfahrerheer auf seinem Marsch nach Iconium mit ständigen kleineren Blitzangriffen und Hinterhalten.
Juni: Kaiser Friedrich I. Barbarossa erreicht mit seinem Heer das verbündete Königreich Kleinarmenien, ertrinkt dort aber bei der Überquerung des Flusses Saleph am 10. Juni. Barbarossas Eingeweide werden in Tarsos beigesetzt. Das Fleisch wird entsprechend dem Verfahren des Mos teutonicus durch Kochen von den Knochen abgelöst und Anfang Juli in Antiochia beigesetzt. Seine Gebeine finden ihre Ruhestätte möglicherweise in der Kathedrale von Tyrus. Nach der Rückkehr der Kreuzfahrer entstehen die unterschiedlichsten Nachrichten über Barbarossas Tod. Bereits die Zeitgenossen wissen nicht, ob der Kaiser den Fluss schwimmend oder zu Pferde überqueren wollte, ob er allein oder in Begleitung schwamm, ob er nur ein Erfrischungsbad nehmen oder an das andere Ufer gelangen wollte, ob er überhaupt im Wasser oder erst am Ufer starb.
Während der Belagerung von Akkon stiften Lübecker und Bremer Kaufleute eine Hospitalgenossenschaft, die 1198/99 in den Deutschen Orden umgewandelt und als geistlicher Ritterorden von Papst Innozenz III. anerkannt werden wird.
Nach einer Befragung des Rodungsbauern Gottschalk in Holstein über seine Visionen schreiben zwei Geistliche unabhängig voneinander die Visio Godeschalci in lateinischer Sprache nieder.