13. Infanterie-Division | |
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Truppenkennzeichen | |
Aktiv | Oktober 1934 bis Januar 1945 |
Staat | Deutsches Reich |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Teilstreitkraft | Heer |
Truppengattung | Panzertruppe |
Typ | Panzer-Division |
Gliederung | Gliederung |
Garnison | Magdeburg, Angerkaserne |
Zweiter Weltkrieg | Überfall auf Polen Westfeldzug Deutsch-Sowjetischer Krieg |
Kommandeure | |
siehe | Kommandeure |
Die 13. Panzer-Division war ein Großverband des Heeres der deutschen Wehrmacht.
Die Division wurde unter dem Decknamen Infanterieführer IV im Oktober 1934 in Magdeburg im Wehrkreis IV (Dresden) aufgestellt. Nach der Verkündung der Wehrhoheit im Jahre 1935 erhielt der Verband am 15. Oktober seine offizielle Bezeichnung 13. Infanterie-Division.
Im Jahr 1937 wurde die Division motorisiert, so dass sie am 12. Oktober 1937 den Zusatz „motorisiert“ erhielt.
Beim Angriffskrieg/Überfall auf Polen war die Division nur kurz im Einsatz und verlegte im Anschluss sofort in den Raum Dillenburg. Im Mai 1940ging der Verband am Westwall in der Eifel in Stellung.
Im Westfeldzug ging die Division über Laon, Calais, Amiens bis nach Lyon vor.
Dabei ermordeten Angehörige der Division am 24. Mai 1940 in Aubigny (Somme) fünfzig verwundete afrikanische Tirailleurs sénégalais.[1]
Im Sommer 1940 lag die Division dann kurz als Besatzungstruppe im Generalgouvernement.
Im Oktober 1940 wurde der Verband in die 13. Panzer-Division umgegliedert.
Nach der Umgliederung wurde die Division als Ausbildungseinheit nach Rumänien verlegt.
Ab Juni 1941 wurde die Division als Teil der Heeresgruppe Süd für den Krieg gegen die Sowjetunion zunächst im Raum Lublin konzentriert. Nach dem deutschen Angriff ging die 13. Panzer-Division am 22. Juni im Verband des III. Armeekorps über den westlichen Bug auf Wladimir-Wolynsk und Luzk vor. Anfang August kämpfte sie im Verband der Panzergruppe 1 bei Uman, im September im Raum Kiew und im November bei Rostow.
Zwischen Januar und Juli 1942 operierte die Division weiterhin in der Ukraine, vor allem am Mius. Im August 1942 wurde die Division der Heeresgruppe A zugeteilt. Mit dieser stieß sie von August bis Dezember 1942 im Unternehmen Edelweiß über Armawir und Mosdok in den Kaukasus vor.
Von Februar bis Mai 1943 verteidigte die Division den Kubanbrückenkopf, bis sie nach Saporoschje am Dnepr verlegt wurde.
Von Oktober 1943 bis Januar 1944 lag die Division bei Kriwoi Rog, um sich dann mit der Heeresgruppe über Tscherkassy und den Bug zurückzuziehen. Sie wurde der Heeresgruppe Südukraine unterstellt und zog sich über Dnjestr und Kischinew zurück. Im August 1944 wurde die Division beim Zusammenbruch der Heeresgruppe aufgerieben.
Ab Ende September 1944 wurde sie im Reich neu aufgestellt und im Oktober 1944 nach Ungarn verlegt, wo sie im Februar 1945 während der Schlacht um Budapest erneut vernichtet wurde.
Reste der Division wurden zur Aufstellung der Panzer-Division Feldherrnhalle 2 im Februar 1945 herangezogen.
13. Infanterie-Division 1936 |
13. Infanterie-Division (motorisiert) 1940 |
13. Panzer-Division 1941 |
13. Panzer-Division 1944 |
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Das Regiment hatte die Tradition des preußischen Infanterieregiments Nr. 26 „Fürst Leopold von Anhalt-Dessau“ zu Magdeburg übernommen, das von 1813 bis 1918 bestand. Die Tradition der 13. Panzerdivision ihrerseits wurde vom Panzerbataillon 23 in Braunschweig übernommen, in deren Kaserne (Roselieskaserne) auch ein Gedenkstein für die Gefallenen der 13. PD errichtet wurde.[2][3]