11. April: Raniero Grimaldi muss wegen der von Karl II. von Anjou organisierten Lebensmittelsperre nach vier Jahren die Festung Monaco an das Königreich Neapel übergeben. Die Grimaldi erhalten eine Entschädigung und Raniero erhält seinen Besitz in Genua zurück.
27. August: Nach dem Aussterben der Árpáden wird der Přemyslide Wenzel III. in Stuhlweißenburg als Ladislaus V. zum ungarischen König gekrönt. Faktisch zerfällt das Land jedoch in mehrere von Oligarchen regierte Kleinkönigtümer.
5. Dezember: In der BulleAusculta fili lädt Papst Bonifatius VIII. die französischen Bischöfe und König Philipp IV. zu einer Synode nach Rom vor. Vom König verlangt er ferner die Freilassung des festgenommenen päpstlichen Legaten, der zuvor eine Verletzung klerikaler Rechte seitens König Philipp kritisiert hatte.
10. Dezember: Nach dem Tod des Prager Bischofs Gregor von Waldek am 6. September wird Johann IV. von Dražice zu dessen Nachfolger gewählt. Der Investitur durch König Wenzel II. folgt am 10. Dezember die Bischofsweihe durch den damaligen Basler Bischof und späteren Mainzer Erzbischof Peter von Aspelt, der das böhmische Kanzleramt bekleidet.
Nach dem Tod des Breslauer Bischofs Johann III. Romka am 19. November wird Heinrich von Würben mit Unterstützung des böhmischen und gleichzeitigen polnischen Königs Wenzel II. vom Domkapitel zu dessen Nachfolger gewählt.