Kalenderübersicht 537

537
Die Porta Pinciana heute Die Ostgoten beginnen, die Stadt Rom zu belagern; besonders heftige Kämpfe finden um die Porta Pinciana statt.
537 in anderen Kalendern
Äthiopischer Kalender	529/530
Buddhistische Zeitrechnung	1080/81 (südlicher Buddhismus); 1079/80 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana)
Chinesischer Kalender	53. (54.) Zyklus Jahr der Feuer-Schlange 丁巳 (am Beginn des Jahres Feuer-Drache 丙辰)
Jüdischer Kalender	4297/98 (20./21. September)
Koptischer Kalender	253/254
Römischer Kalender	ab urbe condita MCCXC (1290) Ära Diokletians: 253/254 (Jahreswechsel November)
Seleukidische Ära	Babylon: 847/848 (April) Syrien: 848/849 (Oktober)
Spanische Ära	575
Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender)	593/594 (Jahreswechsel April)

Ereignisse

Ab Januar: Die Ostgoten beginnen im Gotenkrieg, die im Vorjahr von Belisar für das Oströmische Reich eroberte Stadt Rom zu belagern; besonders heftige Kämpfe finden um die Porta Pinciana statt. Die mehrjährigen Kämpfe um die Stadt sorgen für die eigentliche Zerstörung des antiken Stadtbildes, das die Eroberungen durch die Westgoten 410 und die Vandalen 455 noch weitgehend unbeschädigt überstanden hat.
29. März: Der oströmische Kaiser Justinian I. setzt Vigilius als Gegenpapst gegen den ostgotenfreundlichen Papst Silverius ein; er erhofft sich von diesem die Anerkennung der monophysitischen Lehre.
11. November: Justinian I. bemächtigt sich Papst Silverius', setzt ihn wegen Hochverrats ab und verbannt ihn ins kleinasiatische Patera. Etwas später erlaubt Justinian ihm zwar die Rückkehr nach Italien, doch schickt Vigilius ihn auf eine Insel im Golf von Neapel (Capri oder Ponza), wo er am 2. Dezember stirbt.

27. Dezember: Der Bau der Hagia Sophia in Konstantinopel wird fertiggestellt und die Basilika eingeweiht.

Geboren

2. Dezember: Silverius, Papst
Johannes Cottistis, oströmischer Usurpator
Isidor von Milet, griechischer Architekt (* 442)
Fortunatus von Todi, Bischof
(Der Überlieferung nach): Artus, halb-legendärer Anführer der Briten gegen Angelsachsen, fällt in der Schlacht von Camlann