Adlig Reetz
Gemeinde Oderaue
Koordinaten: 52° 47′ N, 14° 9′ OKoordinaten: 52° 46′ 52″ N, 14° 8′ 32″ O
Höhe: 5 m ü. NN
Einwohner: 138 (2005)
Eingemeindung: 1. Juli 1950
Eingemeindet nach: Neureetz
Postleitzahl: 16529
Vorwahl: 033456

Adlig Reetz ist ein Gemeindeteil von Neureetz.[1] Neureetz ist seit 1997 ein Ortsteil der amtsangehörigen Gemeinde Oderaue im Landkreis Märkisch-Oderland (Brandenburg),[2] die vom Amt Barnim-Oderbruch verwaltet wird.

Geographische Lage

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Das Dorf liegt zehn Kilometer nördlich von Wriezen und zehn Kilometer östlich von Bad Freienwalde (Oder). Das Dorf Königlich Reetz liegt direkt südlich, die beiden Dörfer bilden einen Winkel.

Geschichte

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Fundstücke auf dem Gebiet des Dorfes belegen, dass hier bereits in der Jungsteinzeit Menschen lebten. Adlig Reetz entstand nach der Trockenlegung des Oderbruches im Jahre 1756. Das Dorf wurde in Nordost-Südwest-Ausrichtung angelegt. In der Mitte des Dorfes befand sich ein Schachtgraben zum Entwässern, der Graben wurden von Fahrwegen begrenzt. Im Jahre 1763 wohnten hier 57 Familien, über die Herkunft der Menschen ist nichts bekannt.

Im Jahre 1814 brannte das Dorf fast vollständig ab. Es wurden von 57 Höfe nur acht von dem Brand verschont. Das Dorf wurde wieder aufgebaut. Um 1840 wurde der Schachtgraben zugeschüttet.

Baudenkmale

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Neben der Dorfanlage von Adlig Reetz stehen sechs Baudenkmale in Adlig Reetz unter Denkmalschutz.[3]

Einzelnachweise

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  1. Beitrag zur Statistik Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 19.15 Landkreis Märkisch-Oderland PDF
  2. Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg - Gemeinde Oderaue (Memento des Originals vom 23. März 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/service.brandenburg.de
  3. Denkmalliste des Landes Brandenburg: Landkreis Märkisch-Oderland (PDF). Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum

Literatur

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