Film | |
Titel | Am Tag als Bobby Ewing starb |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2005 |
Länge | 95 Minuten |
Altersfreigabe | |
Stab | |
Regie | Lars Jessen |
Drehbuch | Ingo Haeb, Kai Hensel |
Produktion | Elke Peters |
Musik | Jakob Ilja, Paul Rabiger |
Kamera | Andreas Höfer |
Schnitt | Elke Schloo |
Besetzung | |
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Am Tag als Bobby Ewing starb ist eine deutsche Filmproduktion aus dem Jahr 2005. In den Hauptrollen spielen Peter Lohmeyer, Gabriela Maria Schmeide und Franz Dinda.
Nach der Scheidung zieht Hanne mit ihrem Sohn Niels zu ihrem alten Freund Peter in eine Landkommune, die friedlich gegen das AKW Brokdorf demonstriert. Niels freundet sich mit der Tochter des Bürgermeisters und dem etwas langsamen Rakete an, während er erhebliche Differenzen mit dem überzeugten Pazifisten Peter hat. Alles gerät aus den Fugen, als am 29. April 1986, an dem Tag, an dem die Serienfigur Bobby Ewing aus Dallas stirbt, die Meldung über die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl in den Nachrichten kommt.[2]
Während im Dorf Schutzeinrichtungen gegen den radioaktiven Niederschlag, der vom Osten zu kommen droht, durch die Bevölkerung eingebaut werden (beispielsweise Folienabdeckungen an Fenstern und über Beeten), gerät Peter zusehends in Konflikt mit sich und seiner Umwelt, woraufhin er die Kommune in Richtung Portugal verlässt.
Hanne findet wieder zu ihrem Sohn, der sich für die Bundeswehr entschieden hat. In der Folgezeit kehrt Bobby Ewing in die Serie Dallas zurück,[3] das AKW Brokdorf geht ans Netz, weitere geplante Atomkraftwerke an der Unterelbe werden jedoch nicht gebaut.
2005: Max-Ophüls-Preis für die Beste Regie (Lars Jessen)
Der Regisseur lebte selbst als Kind in den 1980er Jahren einige Jahre mit seiner Mutter in einer Wohngemeinschaft bei Brokdorf, Niels ist hingegen bereits 17.[7]