Angelika Hunold ist eine deutsche Provinzialrömische Archäologin.

Leben und Wirken

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Angelika Hunold studierte an der Universität Mainz und wurde dort 1995 bei Jürgen Oldenstein mit der Arbeit Der römische vicus von Alzey (Altiaia) promoviert. 1997 wurde sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Vulkanpark GmbH des Römisch-Germanischen Zentralmuseums (RGZM) und des Landkreises Mayen-Koblenz. In den nächsten Jahren war sie an der Entwicklung und dem Aufbau des Vulkanparks Osteifel beteiligt. 2003 wechselte Hunold an das Römisch-Germanisches Zentralmuseum in Mainz, wo sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsbereich beziehungsweise im Kompetenzbereich Vulkanologie, Archäologie und Technikgeschichte wurde. Von 2006 an entwickelte sie den Forschungsschwerpunkt Entstehung einer Industrielandschaft – Das antike Steinbruch- und Bergwerksrevier zwischen Eifel und Rhein mit. 2014 wurde sie Sprecherin des Forschungsfeldes Wirtschaft und Technik. Seit 2020 arbeitet Hunold im Forschungsfeld Wechselwirkungen zwischen Menschen und Umwelten, insbesondere im dort angesiedelten Forschungsthema Ressourcennutzung und Wirtschaftsräume, des seit 2023 in Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) umbenannten RGZM.

Hunold forscht vorrangig zur Archäologie der Römischen Provinzen, zur Spätantike sowie zu den vormodernen Industrierevieren. Sie befasst sich ebenso mit der Siedlungs- und Wirtschaftsarchäologie wie mit der Materialkunde, insbesondere der von Keramik. Sie ist Vorsitzende des Fördervereins der Burgfestspiele Mayen.[1]

Publikationen (Auswahl)

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Herausgeberschaften

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Anmerkungen

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  1. Neue Mikroportanlage für die Burgfestspiele Mayen. Abgerufen am 13. Januar 2024.
Personendaten
NAME Hunold, Angelika
KURZBESCHREIBUNG deutsche Provinzialrömische Archäologin
GEBURTSDATUM 20. Jahrhundert