Die Anskar-Kirche wurde 1988 von dem ehemals lutherischen Pastor Wolfram Kopfermann in Hamburg nach dessen Kirchenaustritt gegründet und bezeichnete sich in ihrer Anfangsphase als lutherisch. Wolfram Kopfermann trat zum 25-jährigen Anskar-Jubiläum am 22. September 2013 zurück und übergab sein Amt an Tillmann Krüger. Er war seit 2005 Pastor der Anskar-Kirche Hamburg-Mitte, die er seit Januar 2008 auch leitete. Zudem ist er Mitglied des Leitungskreises der Evangelischen Allianz in Hamburg und im Arbeitskreis für evangelikale Theologie (AfeT).[4] Krüger wechselte im April 2019 nach Braunschweig in die baptistische Friedenskirche[5]. Neuer Gesamtleiter der Anskar-Kirche ist seitdem Alexander Hirsch.[6]
Es gibt unter anderem Gemeinden in Hamburg (Mitte und West), Marburg, Nürnberg, Wetzlar und Bad Arolsen sowie ein Gemeindegründungsprojekt in Bayreuth.[7] Das 2000 gegründete Projekt Anskar-Kirche Leipzig wurde 2008 beendet.[8]
Die Anskar-Kirche arbeitet für ihre Kinder- und Jugendarbeit mit der Christlichen Pfadfinderschaft Royal Rangers zusammen.[9]
Art. Anskar Kirche (AK), in: „Arbeitsstelle Kirche und Stadt“, Seminar für Praktische Theologie der Universität der Freien und Hansestadt Hamburg (Hrsg.): Lexikon der Hamburger Religionsgemeinschaften. Religionsvielfalt in der Stadt von A bis Z. 2. Auflage. Hamburg 1995, ISBN 3-926174-55-2, S. 49f.
Arnd Heling: Die Anskar Kirche International – Darstellung und Stellungnahme zu einer Gemeindeneugründung in Deutschland. Evangelischer Presseverband für Bayern, Abt. Schriftenmission, 1996, ISBN 3-583-50211-6.
Bernd Rother: Kirche in der Stadt – Herausbildung und Chancen von Urbanen Profilgemeinschaften. Neukirchener Verlagsgesellschaft, Neukirchen 2005.
Georg Schmid (Hrsg.): Kirchen, Sekten, Religionen: religiöse Gemeinschaften, weltanschauliche Gruppierungen und Psycho-Organisationen im deutschen Sprachraum, ein Handbuch. 7., überarb. und erg. Auflage. TVZ Theologischer Verlag, Zürich 2003. ISBN 3-290-17215-5.
Heike Bodecker: Ein Gott der Heilung / Heike Bodecker. Anskar-Kirche. Anskar-Kirche, Freie Evang.-Luth. Gemeinde, Hamburg 1990.[10]