Antje Krug (* 30. Juli 1940 in Schwelm) ist eine deutsche Klassische Archäologin.

Leben

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Schwelm studierte sie ab dem Sommersemester 1959 Klassische Archäologie, Alte Geschichte und Ägyptologie in Mainz, Marburg und München. Am 16. Dezember 1967 wurde sie mit einer Dissertation über „Binden in der griechischen Kunst“ an der Universität Mainz bei Frank Brommer promoviert. 1969/70 erhielt sie das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts. Es folgte ein Volontariat an der Antikenabteilung der Staatlichen Kunstsammlungen Kassel. Von 1975 bis zu ihrer Pensionierung 2005 arbeitete sie an der Zentrale des Deutschen Archäologischen Instituts in Berlin. Von 1975 bis 1987 war sie dort für die Leitung der Bibliothek verantwortlich, von 1982 bis 2005 für die Leitung des Archivs. Von 1987 bis 2005 war sie als Referentin beim Präsidenten tätig. Wissenschaftliche Schwerpunkte Krugs sind die medizinhistorische Archäologie, Forschungen zur antiken Glyptik, besonders auch die Wiederverwendung antiker Gemmen an mittelalterlichen Goldschmiedearbeiten sowie die Bearbeitung der Kleinfunde von Munigua (Mulva).

Schriften (Auswahl)

Literatur