Ariel Rubinstein (hebräisch אריאל רובינשטיין; * 13. April 1951 in Jerusalem) ist ein israelischer Wirtschaftswissenschaftler. Sein Schwerpunkt ist die Spieltheorie, zu der er beispielsweise mit dem Rubinstein-Verhandlungsmodell beitrug (1982).
1969 bis 1971 leistete Rubinstein seine Wehrpflicht ab. Anschließend studierte er bis 1979 an der Hebräischen Universität Jerusalem Mathematik und Volkswirtschaftslehre. Für Mathematik erhielt er 1974 einen Bachelor und 1976 den Master, bei seinem Wirtschaftsstudium erhielt er 1975 den Master. Mit der Arbeit zu Selected problems in legal policy- a formal economic approach erhielt er 1979 einen Ph.D.[1] Anschließend war er bis 1980 wissenschaftlicher Mitarbeiter (research fellow) am Nuffield College in Oxford und 1980 bis 1981 in den Bell Laboratories in Murray Hill tätig. Im Oktober 1981 kehrte er als Dozent an den Fachbereich für Wirtschaft der Universität in Jerusalem zurück. Hier wurde er im Oktober 1984 außerordentlicher Professor und zwei Jahre später ordentlicher Professor. Seit April 1990 ist Ariel Rubinstein Professor an der Universität Tel Aviv (Stand 2009). Neben seinen Verpflichtungen in Tel Aviv war er von 1991 bis 2004 Professor der Princeton University und seit 2004 der New York University.[2]
Als Hobby sammelt Ariel Rubinstein Fotos von Cafés, die er besucht hat.