Asal Dardan (* 1978 in Teheran) ist eine iranisch-deutsche Schriftstellerin.[1]
Asal Dardan wuchs nach der Flucht ihrer Eltern aus dem Iran in Köln, Bonn und Aberdeen auf. In Hildesheim studierte sie Kulturwissenschaften, in Lund Nahoststudien. Derzeit ist sie als freie Autorin unter anderem für Zeit Online, FAZ, Die Presse und Berliner Zeitung tätig.
Dardan lebt mit ihrer Familie in Berlin und auf Öland in Schweden.
2021 veröffentlichte Dardan die Essaysammlung Betrachtungen einer Barbarin. Die meist autobiographisch geprägten Essays verhandeln Themen wie Herkunft, Ausgrenzung, Rassismus und das Frausein. Dardan äußert sich häufig zu identitätspolitischen und feministischen Fragen und kritisiert unter anderem die mangelhafte Aufarbeitung der NSU-Mordserie.
Ihr Buch wurde für den Deutschen Sachbuchpreis 2021[2] und den Clemens-Brentano-Preis 2022 nominiert.[3]
Personendaten | |
---|---|
NAME | Dardan, Asal |
KURZBESCHREIBUNG | iranisch-deutsche Schriftstellerin und Journalistin |
GEBURTSDATUM | 1978 |
GEBURTSORT | Teheran |