Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 47° 46′ N, 12° 19′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Rosenheim | |
Höhe: | 615 m ü. NHN | |
Fläche: | 79,59 km2 | |
Einwohner: | 5743 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 72 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 83229 | |
Vorwahlen: | 08052, 08057 | |
Kfz-Kennzeichen: | RO, AIB, WS | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 87 114 | |
Gemeindegliederung: | 44 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Kampenwandstraße 36 83229 Aschau i.Chiemgau | |
Website: | ||
Erster Bürgermeister: | Frank Simon (Zukunft für Aschau) | |
Lage der Gemeinde Aschau i.Chiemgau im Landkreis Rosenheim | ||
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Aschau im Chiemgau (amtlich: Aschau i.Chiemgau) ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Rosenheim mit den beiden Hauptortsteilen Aschau und Sachrang. Überragt wird der Fremdenverkehrsort von der 1669 Meter hohen Kampenwand (Chiemgauer Alpen) und dem mitten im Priental thronenden Schloss Hohenaschau aus dem 12. Jahrhundert.
Die Gemeinde liegt rund 23 km südöstlich von Rosenheim, zwölf Kilometer südlich von Prien am Chiemsee, 32 km südwestlich von Traunstein und 28 km nördlich von Kufstein, wobei die Grenze zu Österreich (Tirol) lediglich 13 Kilometer von der Ortsmitte entfernt ist. Aschau ist Endpunkt der Chiemgaubahn von Prien am Chiemsee, überdies befindet sich im Ortsteil Hohenaschau die Talstation der Kampenwandbahn.
Von der Ortsmitte etwa vier Kilometer entfernt, erstreckt sich im Nordosten das Landschaftsschutzgebiet Bärnsee. Dieser See ist umgeben von einer wilden Hochmoorlandschaft (Aschauer Fuizn) und steht aufgrund seiner artenreichen Flora und Fauna unter Landschaftsschutz. Neuerdings ist hier auch der Biber beheimatet.[2] Durch das Moor führt ein Wanderweg.[3]
Die Gemeinde besteht aus 44 Gemeindeteilen:[4]
Folgende Schutzgebiete berühren das Gemeindegebiet:
Des Weiteren gibt es im Gemeindegebiet 25 Geotope.
Das Schloss Hohenaschau wurde im letzten Drittel des 12. Jahrhunderts im Oberen Priental erbaut durch Konrad und Arnold von Hirnsberg. Bedeutsame Adelsgeschlechter erweiterten den Besitz und bauten das Schloss zum Mittelpunkt des Verwaltungssitzes ihrer Herrschaft aus. Die Herrschaft Hohenaschau war zwar kein Fürstentum im eigentlichen Sinn, hatte aber dennoch eine ganze Reihe von Hoheitsrechten wie das Recht der Hoch- und Blutgerichtsbarkeit.
Bei den Um- und Erweiterungsbauten des Schlosses im Stil der Renaissance (1540–1560) und des Hochbarock (1672–1686) wurden die barocke Schlosskapelle und das ehemalige Benefiziatenhaus (dort befindet sich heute das Prientalmuseum), errichtet. Nach weiteren Veränderungen, vor allem von 1905 bis 1908 durch Theodor von Cramer-Klett, ging der Besitz an die Bundesrepublik Deutschland über und wird heute als Ferienwohnheim der Bundesfinanzverwaltung genutzt.
Hohen- und Niederaschau wurden im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 selbständige politische Gemeinden. Am 1. Januar 1966 wurden Hohen- und Niederaschau zur Gemeinde Aschau im Chiemgau zusammengelegt.[5]
Am 1. Mai 1978 erfolgte im Zuge der Gemeindegebietsreform die Eingliederung der früheren Gemeinde Sachrang sowie des südlichen Teils der früheren Gemeinde Umrathshausen in die Gemeinde Aschau im Chiemgau.[6] Hierdurch wurde sie zur flächenmäßig größten Gemeinde im Landkreis Rosenheim.
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 3907 auf 5731 um 1824 Einwohner bzw. um 46,7 %.
2020[7] | 2014 | 2008[8] | 2002[9] | |
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Sitze insgesamt | 20 | 20 | 20 | 20 |
Freie Wahlgemeinschaft Aschau | 5 | 8 | 8 | 9 |
CSU | 3 | 7 | 7 | 6 |
SPD | - | - | - | 3 |
Aschauer Bürgerliste | 1 | 3 | 3 | - |
Priental-Liste | - | 2 | 2 | 2 |
Zukunft für Aschau | 7 | - | - | - |
Bürgerbewerbung Aschau | 2 | - | - | - |
Bündnis 90/Die Grünen | 2 | - | - | - |
1. Bürgermeister: | Simon Frank (Zukunft für Aschau)[7] |
2. Bürgermeister: | Michael Andrelang (CSU)[7] |
3. Bürgermeisterin: | Monika Schmid (FWG)[7] |
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Blasonierung: „In Silber auf der mittleren Kuppe eines dreiteiligen blauen Felsenberges eine grüne Esche.“[10] |
Wappenbegründung: Die Esche ist redend für den Ortsnamen Aschau, der mit dem Bestimmungswort „Esche“ (althochdeutsch „asc“) und dem Grundwort Aue („Land am Wasser“) gebildet ist.[11]
Das Wappen wird seit 1967 geführt. |
Es bestehen die Busverbindungen Rosenheim-Aschau (Buslinie 9496)[12] und Wildbich-Aschau-Felden (Buslinie 9502) im Sommer bis nach Oberaudorf[13] sowie eine Bahnverbindung nach Prien über die Chiemgaubahn. Der Ort verfügt über einen Bahnhof, dieser wird auch von der Deutschen Bahn AG genutzt.
Der nächste Flughafen ist ca. 60 Kilometer entfernt in Salzburg.[14]
Preysing-Grundschule Aschau im Chiemgau[15]
Privates Förderzentrum (Kinderklinik)[16]
Im Gemeindegebiet bestehen 131 Baudenkmäler, davon 5 denkmalgeschützte Ensembles.