Das Basic Board ist ein privatrechtliches Börsensegment der Börse Frankfurt innerhalb des gesetzlich definierten Freiverkehrs. Es verpflichtet die Teilnehmer zu einem Mindestmaß an Transparenz und liegt damit zwischen den niedrigen Anforderungen des Quotation Boards und den Transparenz- und Qualitätsstandards des Scale-Segments. Alle drei sind Teil des Frankfurter Open Market.[1]

Das Basic Board wird laut Angaben der Deutschen Börse AG (DBAG) „nicht als Börsensegment gesondert ausgewiesen, auch wenn die Unternehmen im Basic Board verpflichtet sind, ihre Finanzberichte zu veröffentlichen“.[2] Die DBAG veröffentlicht somit keine Liste der im Basic Board notierten Wertpapiere.

Geschichte

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Das Basic Board entstand am 1. März 2017 als Auffangsegment für die Teilnehmer des eingestellten Entry Standards. Gleichzeitig wurde das Teilsegment Scale geschaffen, in das Basic-Board-Wertpapiere auf Antrag der Emittenten und bei Erfüllung weiterer Zulassungsvoraussetzungen einbezogen werden können.[3][2][1] Eine Neuaufnahme im Scale schließt immer auch eine Notierung im Basic Board mit ein. Die Basic-Board-Notierung kann bei einer späteren Nichterfüllung der Scale-Kriterien bestehen bleiben.[1]

Folgepflichten

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Emittenten der im Basic Board notierten Aktien müssen[1]

Die übermittelten Berichte werden auf der Website der Börse Frankfurt veröffentlicht.

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Einzelnachweise

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  1. a b c d Allgemeine Geschäftsbedingungen der Deutsche Börse AG für den Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Memento vom 9. März 2017 im Internet Archive), Deutsche Börse AG, 1. März 2017.
  2. a b Basic Board (Memento des Originals vom 8. März 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutsche-boerse-cash-market.com, Deutsche Börse Cash Markets, abgerufen am 8. März 2017.
  3. Neuordnung der Börsensegmente der Deutschen Börse in Frankfurt – Nachfolgesegment für den Entry Standard, Heiking Kühn Lüer Wotjek, 22. Dezember 2016, archiviert am 8. März 2017.