Bernd Martin (* 8. August 1940 in Berlin) ist ein deutscher Historiker.

Bernd Martin wuchs im südbrandenburgischen Elsterwerda auf. Nach der Volksschule besuchte er das Humanistische Gymnasium Andreanum in Hildesheim und legte dort 1959 das Abitur ab. Nach Ableistung der Wehrpflicht studierte er von 1960 bis 1966 die Fächer Osteuropäische Geschichte, Anglistik und Politik an der Philipps-Universität Marburg, der University of Durham (England) und an der Freien Universität Berlin. Es folgte das Staatsexamen (1966) und die Promotion (1967) zum Dr. phil. in Marburg mit der Dissertation Deutschland und Japan im Zweiten Weltkrieg.

Während der Assistentenzeit am Historischen Seminar der Universität Freiburg (1968–1974) bei Andreas Hillgruber erfolgte 1973 die Habilitation mit der Schrift Friedensinitiativen und Machtpolitik im Zweiten Weltkrieg. Die Ernennung zum Dozent 1974 und zum außerplanmäßigen Professor 1976 schlossen sich an, 1979 wurde er schließlich zum C3-Professor auf Lebenszeit ernannt. Er war 1980/81, 1990/91 und 1999 bis 2001 geschäftsführender Direktor des Historischen Seminars der Universität Freiburg und Gastprofessor an verschiedenen Universitäten in Europa und Asien. Martin hat mit Fernost, Polen und dem Oberrhein jeweils um die Mitte des 20. Jahrhunderts drei Forschungsschwerpunkte.

Bernd Martin ist seit 1968 verheiratet. Das Paar hat einen Sohn und eine Tochter.

Schriften (Auswahl)

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Monografien

Herausgeberschaften

Literatur

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Personendaten
NAME Martin, Bernd
KURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker
GEBURTSDATUM 8. August 1940
GEBURTSORT Berlin