Bezirkskliniken Mittelfranken

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Rechtsform Kommunalunternehmen des Bezirks Mittelfranken
Gründung 1. Januar 2005
Sitz Ansbach
Leitung Vorsitzender des Verwaltungsrates: Peter Daniel Forster (Bezirkstagspräsident),
Vorstand: Matthias Keilen
Mitarbeiterzahl 3200
Branche Krankenhäuser, Gesundheitsversorgung
Website www.bezirkskliniken-mfr.de

Die Bezirkskliniken Mittelfranken sind ein kommunales Gesundheitsunternehmen des Bezirks Mittelfranken für psychische und neurologische Erkrankungen.

Geschichte

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Das Kommunalunternehmen Bezirkskliniken Mittelfranken besteht seit dem Jahr 2005. Auf Beschluss des Bezirkstags von Mittelfranken vom 14. Oktober 2004 wurden die drei psychiatrischen Fachkrankenhäuser (Klinikum am Europakanal Erlangen, Frankenalb-Klinik Engelthal, Bezirksklinikum Ansbach) und beide Heime des Bezirks Mittelfranken (Soziotherapeutisches Wohn- und Pflegeheim Ansbach und Soziotherapeutisches Wohnheim Eggenhof) in ein selbständiges Unternehmen mit der Rechtsform einer Anstalt des öffentlichen Rechts überführt. Ziel der Bezirkskliniken ist es, für Menschen mit psychischen und neurologischen Erkrankungen in Mittelfranken eine gemeindenahe und differenzierte Versorgung mit ambulanter, teilstationärer und stationärer Krankenhausbehandlung, Rehabilitation und Pflege zu gewährleisten.

Das Klinikum am Europakanal in Erlangen ist die älteste Einrichtung der Bezirkskliniken Mittelfranken und wurde im Jahr 1846 gegründet. Die Frankenalb-Klinik Engelthal wurde 1898 erbaut und 1900 zunächst als Lungenheilstätte in Betrieb genommen. 1902 wurde das Bezirksklinikum Ansbach eröffnet.

Kliniken und Wohnheime

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Frankenalb-Klinik Engelthal

Die Bezirkskliniken Mittelfranken verfügen über acht Kliniken und zwei Wohnheime mit insgesamt 1700 Betten und Behandlungsplätzen. Pro Jahr werden rund 15.000 stationäre und teilstationäre Patienten sowie etwa 40.000 ambulante Patienten behandelt.[1]

Verwaltungsrat und Vorstand

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Der Verwaltungsrat besteht aus dem Bezirkstagspräsidenten des Bezirks Mittelfranken als Vorsitzendem und zehn weiteren stimmberechtigten Mitgliedern aus der Mitte des Bezirkstages. Die Amtszeit der Verwaltungsratsmitglieder richtet sich nach der Amtsperiode des Bezirkstages. Der Verwaltungsrat überwacht die Geschäftsführung des Vorstands und beschließt über wesentliche, insbesondere strategische Änderungen in den Einrichtungen der Bezirkskliniken Mittelfranken. Außerdem legt der Verwaltungsrat die Rahmenbedingungen sowie die finanziellen Eckdaten fest.[3] Im November 2023 wählte der neue Bezirkstag in Mittelfranken Peter Daniel Forster zu seinem Präsidenten.

An der Spitze der Bezirkskliniken Mittelfranken steht ein Vorstand bestehend aus zwei Personen, bestehend aus einem strategischen und einem operativen Vorstand. Diese führen und vertreten das Unternehmen gleichberechtigt nach außen und sind für fünf Jahre berufen. Unterstützt wird der Vorstand von je einem Direktor oder einer Direktorin aus dem ärztlichen, kaufmännischen und pflegerischen Bereich.[4]

Seit 2019 leitet Matthias Keilen als strategischer Vorstand den Klinikverbund. Im April 2024 verlängerte der Verwaltungsrat den Vertrag mit Matthias Keilen vorzeitig um weitere fünf Jahre bis 31. Dezember 2029. Vom 1. März 2021 bis 31. Oktober 2023 hatte Melanie Zeitler-Dauner die Rolle der operativen Vorständin übernommen.

Behandlungsspektrum

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Commons: Bezirkskliniken Mittelfranken – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Homepage, Daten und Fakten (Memento des Originals vom 20. Dezember 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bezirkskliniken-mfr.de
  2. Homepage, Standorte
  3. Homepage, Organisation
  4. Vorstand & Verwaltungsrat | Bezirkskliniken Mittelfranken. Abgerufen am 13. September 2021.