Boris Wadimowitsch Sokolow (russisch Борис Вадимович Соколов, wiss. Transliteration Boris Vadimovič Sokolov; * 2. Januar 1957 in Moskau, Russische SFSR, Sowjetunion) ist ein sowjetischer und russischer Historiker und Literaturwissenschaftler.

1979 promovierte er an der Staatsuniversität Moskau (als Geograf). Er arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Weltliteratur und Professor an der Akademie für Slawische Kultur.

In den 1990er Jahren hat er Forschungen über Beria, Stalin, Molotow und Breschnew veröffentlicht.

Er zählt zu jenen russischen Historikern, welche die Handlungen der sowjetischen Staats- und Militärführung im Zweiten Weltkrieg kritisch beurteilen.[1][2] U. a. hat er auch die sowjetische Afghanistan-Politik[3] und die Politik Russlands gegenüber dem Baltikum kritisiert.[4]

Werke Sokolows wurden ins Polnische, Lettische und Estnische übersetzt.[5]

Werke

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Quellen

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  1. http://militera.lib.ru/research/sokolov1/index.html
  2. Sokolow: Unwiederbringliche Verluste der Roten Armee … 1939–1945 (PDF; 371 kB). Dresden 2010.
  3. http://www.grani.ru/Society/History/m.82103.html
  4. http://www.grani.ru/Society/History/m.92494.html
  5. Archivierte Kopie (Memento vom 1. Januar 2007 im Internet Archive)
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Personendaten
NAME Sokolow, Boris Wadimowitsch
ALTERNATIVNAMEN Соколов, Борис Вадимович (russisch)
KURZBESCHREIBUNG russischer Historiker und Literaturwissenschaftler
GEBURTSDATUM 2. Januar 1957
GEBURTSORT Moskau, Russische SFSR, Sowjetunion