Die Bremer Kinos, auch Bremer Filmtheater oder Bremer Lichtspieltheater genannt, entstanden mit Beginn des 20. Jahrhunderts in Bremen und Bremerhaven. In den 1930er und 1960er Jahren erlebte die Kinobranche ihre Höhepunkte. 2000 waren im Land Bremen 15 Kinos mit 9757 Plätzen vorhanden. Zurzeit (Stand 2013) bestehen in Bremen acht Filmtheater mit 39 Kinosälen und insgesamt 10.312 Plätze und in Bremerhaven drei Kinos mit neun Sälen mit um 1500 Plätze.
Geschichte
Beginn des Kinozeitalters
Die erste öffentliche Filmvorführung fand am 5. Februar 1894 in Manhattan statt und in Frankreich im Dezember 1895 im Grand Café am Boulevard des Capucines in Paris. 1896 eröffnete an der Friedrichstraße das erste Berliner Kino.
Am 15. August 1896 begann in Bremen das Kinozeitalter. Auf einer Ausstellung der Deutschen Automatengesellschaft von Ludwig Stollwerck wurden „lebende Photographien“ mit dem Cinématographen der Brüder Lumière im Logenhaus am Herdentorsteinweg vorgeführt. Wie damals üblich konnten nur kurze Szenen und aktuelle Ereignisse gezeigt werden. Es folgten 1896 Vorführungen im Logenhaus von ersten Kurzfilmen mit reißerischen Untertiteln wie „nur für Erwachsene“. Verschieden Firmen zeigten Filme unter anderem auf Gewerkschaftsveranstaltungen sowie in einigen Bremer Konzertsälen. 1905 eröffnete Otto Frundt das erste „Ladenkino“ an der Hutfilterstraße in der Altstadt.
Kinounternehmer Hagen
Der Hamburger Kaufmann Johannes Hagen richtete ab 1908 verschiedene Kinos ein. Der Bremer Architekt Joseph Ostwald (1879–1950) plante und baute in Bremen viele Filmtheater, vor allem für den Kinounternehmer Hagen. 1908 wandelte er Ahlborns Wintergarten in der Ansgariistraße zum Metropoltheater um. Es wurden Filme gezeigt, Konzerteinlagen geboten und Gäste im Restaurant bedient. Rauchverbote gab es noch nicht. 1909 siedelte Hagen nach Bremen über und leitete selbst das Kino. Er gründet 1909 das Hansa-Theater in der Tannenstraße und die Firma Hagen & Sander GmbH. Das Metropol konnte ausgebaut werden. Die Firma plante weitere Kinos: 1910 eröffnete das Apollo-Theater und das von Ostwald geplante neue Opera-Theater (später Kaiser-Theater, dann Liberty-Palasttheater, 1965 Einkaufszentrum). 1911 folgte das Palast-Theater an der Landwehrstraße in Utbremen. 1913 kaufte die Firma das Bremer Lichtspieltheater in der Obernstraße. 1917 schloss sich das Unternehmen der UFA (Universum Film AG) an und die Kinos führten seit 1926 den Namen Ufa-Vereinigte Theater. Im Metropol wurde 1929 der erste große Tonfilm The Singing Fool aufgeführt. 1926 wurde nach Ostwalds Entwurf der Neubau für das Kino Europa-Palast am Herdentorsteinweg durchgeführt. Auch dieses Haus gehörte seit 1937 der Ufa.
Weitere Kinos entstanden
1919 gründete sich – aus dem Rheinland kommend – das Lichtspielunternehmen Luetge & Heiligers. Sie erwarben das Moderne Theater, ein Ostwalds-Umbau der Neustädter Tonhallen am Neustadtswall. 1924 lief hier die ersten kurzen Tonfilme. Die Firma erwarb weiterhin 1921 das Decla in Walle, 1927 das Tivoli am Hauptbahnhof und 1929 die von Ostwald gebaute Schauburg im Steintorviertel.
Seit 1925 gab es das Roland-Theaters, ab 1934 Alhambra, ein Kino mit 222 Plätzen an der Gröpelinger Heerstraße Nr. 195/197 das zunächst der Kinobetreiber W. A. Braune besaß.
Die Schauburg Bremen, Vor dem Steintor 114, war 1929 in Bremen das erste Filmtheater mit Ton.
Das Decla
Das Decla an der Waller Heerstraße Nr. 44 stand auf dem Grundstück von Dreyers Volksgarten, der sich dann St. Pauli Festsäle nannte. 1911 entstand hier das Schiller-Theater, in dem Schauspiele und Lustspiele gezeigt wurden. 1920/21 erfolgte die Umrüstung zu einem Kino. Das im Krieg beschädigte Gebäude war auch nach 1945 Kino, aber auch Veranstaltungssaal. Es wurde 1969 geschlossen.
Das Tivoli
Das Tivoli entstand auf dem Grundstück An der Weide Nr. 10. 1849 hatte der Kaufmann H.W. Wilcke auf dem Gelände des ehemaligen Sommersitzes des Kaufmanns von Post einen „Volksgarten“ mit einem Sommertheater errichtet. Das Sommertheater zog 1852 zum Osterdeich um. Das in der Straße An der Weide verbleibende Theater nannte sich nun Tivoli und nach einem Umbau Tivoli-Theater. 1890 brannte der Theaterbau ab und ein Neubau entstand bis 1892 mit einem Saal mit 3000 Plätzen sowie einem Konzertsaal und weiteren Räumen. 1911 kaufte Bremen das Theater und verpachtete es an den Kaufmann Leopold Gross und (bis 1916) den Komponisten und Dirigenten Jean Gilbert. Zuerst wurden in dem nun 1800 Plätze umfassenden Saal Varietéprogramme dann Operetten gezeigt. 1920 wurde daraus das Stadttheater An der Weide. 1924 übernahm Gross wieder das Haus und wandelte es 1925 zu einem Kino um. 1927 pachteten Luetge & Heiligers das Kino bis 1940. Auch im Tivoli spielte 1929 der amerikanische Tonfilm The Singing Fool. 1932 wurde auch der Theatersaal des Tivolis zu einem Kino umgebaut. Im Zweiten Weltkrieg wurde es bei einem Luftangriff zerstört. Das Kino wurde 1948 wieder aufgebaut und als UT am Bahnhof im heutigen Gewerkschaftshaus geführt.
1930er Jahre
Anfang der 1930er Jahre wurden bedeutsame Filme auch in Bremen gezeigt. Das Kino erreichte in den 1930er Jahren seine höchsten Besucherzahlen. Andererseits konnte es sich nicht der politischen Propaganda der Zeit des Nationalsozialismus entziehen. Viele Kinobauten wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört.
Nach 1945
1945 erfolgte durch Ostwald der Umbau der Gaststätte Concordia in der Schwachhauser Heerstraße in das gleichnamige Bremer Künstlertheater, das später zum Kino wurde. 1948 wurden in das zerbombte Tivoli die U.T.-Lichtspielkinos am Bahnhofsplatz wieder eingerichtet. Das Kino erlebte einen neuen, großem Aufschwung.
1969 bestanden laut Zeitungsanzeigen in Bremen die Kinos Am Bahnhofsplatz (UT), Atlantis (UfA), Bali, Central, City (B), Europa (B), Gondel, Kammer, Modernes (B), Mühlenbach (Lesum), Park (Lesum), Regina (B), Roland (B), Schauburg (B), Sögestraße (UfA), Stern (UfA), Studio für Filmkunst.
Programmkino
Ein Programmkino, auch Filmkunstkino oder Arthouse-Kino, ist ein kleineres kommerzielles Kino, das künstlerisch anspruchsvolle Filme zeigt. Art House Cinemas entstanden zunächst gegen Ende der 1920er Jahre an der Ostküste der Vereinigten Staaten. Als erstes Programmkino Deutschlands gilt das Cinema im Ostertor in Bremen, das 1969 gegründet wurde. Dieses Haus bestand schon seit 1934 als Kammer-Lichtspiele. 2005 erfolgte eine Renovierung der Innenräume.
1982 stellte die Schauburg sich um und wurde Programmkino für die Filmkunst. Die Gondel und das Atlantis folgten später. Die Bremer Filmkunstkinos zeigen deutsche und internationale Spielfilme sowie Kunst- und Dokumentarfilme, zuweilen führen sie kleinere Filmfestivals durch und zeigen Uraufführungen. Auch andere Veranstaltungen finden statt.
1973 gründeten engagierte Bürger das Kommunalkino Bremen e.V., das einen Bildungsauftrag erfüllen wollte. Es war zunächst mangels eigener Spielstätte hauptsächlich im Cinema im Ostertor angesiedelt. Anfang der 1980er Jahre zeigte das Kommunale Kino Filme an acht Spielstätten und hatte damals rund 30.000 Besucher im Jahr. 1993 zog es in eigene Räume nach Walle und wurde in Kino 46 umbenannt. 2011 erfolgte der Umzug ins ehemalige City-Kino in der Bahnhofsvorstadt, wo es nun als City 46 firmiert. Das Kommunalkino finanziert sich aus Eintrittsgeldern, Zuschüssen des Senators für Kultur und aus Drittmitteln.
Neuere Entwicklungen
In den 1990er Jahren sollten wiederum die Filmtheater einen dramatischen Rückgang verzeichnen. Viele kleinere Häuser verschwanden. 1999 schloss das City-Film-Theater in der Birkenstraße am Hillmannplatz und das Europa in der Bahnhofstraße. 2001 musste auch das UT am Bahnhof schließen.
Seit 1998 entstanden in Bremen drei neue Großkinos als so genannte Multiplex-Kinos (Vielfach-Großkinos).
Liste der Filmtheater
Alphabetische Liste der Kinos, die oft zusätzliche Bezeichnungen hatten wie Lichtspiele, Palast oder Theater; mit Name, Ort, Anzahl der Plätze und Zeitraum:
Bestand
In der Stadt Bremen gibt es (Stand: Mai 2013) acht Filmtheater mit 39 Kinosälen und insgesamt 10.312 Plätzen. Drei Filmtheater sind davon Multiplex-Kinos mit zusammen 32 Sälen. Der größte Kinosaal im Raum Bremen mit 674 Sitzplätzen befindet sich im Cinespace. Dieses war in Norddeutschland das erste Kino mit digitaler Projektion und digitaler 3D-Projektion. Auch die beiden weiteren Großkinos haben auf 3D-Technik umgerüstet.
In Bremerhaven gibt es, nachdem das Passage-Kino am 23.12.2020 geschlossen hat, nur noch ein Mulitplex-Kino mit sechs Sälen und 797 Plätzen. Auch das KoKi zeigt sein Programm in diesem Kino. In den Sommermonaten wird das Kinoangebot um das Kino im Hafen, ein Open-Air-Kino im Schaufenster Fischereihafen ergänzt.
Fünf kleinere Häuser überstanden das Kinosterben. Die Schauburg, die Gondel und Atlantis sind als Bremer Filmkunsttheater im Besitz von Manfred Brocki. Die Bremer Filmkunsttheater übernahmen außerdem im März 2013 die Programmplanung und Bespielung des Cinema.[1]
Bestand in Bremen
Atlantis als Programmkino der Bremer Filmkunsttheater in Mitte - Altstadt, Böttcherstraße 4, 244 bzw. 139 Plätze, seit 1930/31
City 46 in Mitte, von 1974, seit 1993 als Kino 46 kommunales Kino im Waller Medienzentrum, seit September 2011 als City 46 im ehemaligen City-Kino am Herdentor in der Innenstadt mit zwei Kinosälen mit 160 bzw. 80 Sitzplätzen und einer unbestuhlten „Kino-Schule“. Das City existiert als Kinogebäude bereits seit 1957.
Schauburg als Programmkino der Bremer Filmkunsttheater in der Östlichen Vorstadt, Vor dem Steintor 114 von 1929 mit damals 800 und heute um 250 Sitzplätzen.
Kommunales Kino Bremerhaven e.V. (KoKi) in Mitte, Bogenstraße 7, mit den Vorführungen im CineMotion
Frühere Kinos
In Bremen
Admiral in Findorff, Hemmstraße 160, 784 Plätze, 1933 bis 1965
Am Bahnhofsplatz (UT) in Mitte, An der Weide 10, Saal 1: 814 Plätze, 1975: 948 Plätze, 1993 Center 1 408 Plätze, Center 2: 119 Plätze, Center 3: 60 Plätze, Center 4: 225 Plätze, Center 5: 91 Plätze, Center 6: 96 Plätze, Center 7: 71 Plätze, Center 8: 60 Plätze; 1945 bis nach 1997,
Apollo in der Neustadt, Osterstraße 6, 1910 bis um 1962
Roland in Gröpelingen, Gröpelinger Heerstraße 195, 222 Plätze, 1925 bis um 1934 danach
Alhambra, 1935 bis 1943/44
Roxy in Vegesack, Alte Hafenstraße 22, 403 Plätze, 1955 bis ca. 1974
Scala siehe bei Vegesacker Lichtspiele
Schauburg im Steintorviertel in der Östlichen Vorstadt, Vor dem Steintor 116, 800 Plätze, seit 1980 mit zwei Kinosälen und 359 Sitzplätze, 1929 bis 1997
Schützenhof-Lichtspiele in Gröpelingen, Bromberger Straße 117, 1917 bis um 1930
Silva in St. Magnus, Lesumer Heerstraße 76, 361 Plätze, 1956 bis nach 1962
Stern in Mitte, Carl-Ronning-Straße 4/6, 437 Plätze ab um 1975 zwei weitere Kinosäle mit je 60 Plätzen sowie später Stern 5 bis 7 drei als kleinere Säle, 1957 bis 1998
Studio für Filmkunst in Mitte, Herdentorsteinweg 39, 469 Plätze, 1957 bis 1997
1993 Atelier im Filmstudio mit zwei Sälen
1995 Filmstudio und Atelier
Thalia in Woltmershausen, Woltmershauser Straße 442, 233 dann 450 bzw. ab 1937 über 830 Plätze, um 1921
Tivoli in Hemelingen, Langenstraße bzw. Hannoversche Straße 11, 250 dann 450 und bis zu 900 Plätze (ab 1940), 1918 bis nach 1962
Tivoli in Mitte, An der Weide 10, 1925 bis 1944, danach siehe Am Bahnhofsplatz (UT)
Tonfilm-Bühne Weisse Wand, Graf Haeselerstraße 50 bzw. ab 1956 Friedrich-Karl-Straße 86 , 1950 bis nach 1962
Ufa-Palast in Mitte, Auf der Brake, sieben Kinosäle mit 105 bis 232 Plätzen, 1990 bis 2001
UfA - Sögestraße in Mitte, Sögestraße 46, 258 Plätze, 1966 bis um 1990 zuvor
Kaisertheater (1911–1915),
Victoria, 220 Plätze, 1916 bis 1934
Barberina, 1935 bis um 1942/43
AKI-Aktualitäten-Kino, 416 Plätze, 1953 bis 1966
Union in Mitte, Am Brill 11, 200 Plätze, nur um 1910/13
Union in Blumenthal, Landrat-Christians-Straße 113, 525 Plätze, 1956 bis 1975
Urania in Osterholz, Grenzwehr 46 ab 1950 Osterholzer Heerstraße 136, 280 Plätze, 1948 bis 1963
Vegesacker Lichtspiele, Breite Straße 24, 222 ab 1930 690, ab 1934 850 und ab um 1939 928 Plätze, 1917 bis 1956 danach
Scala, 1957 bis 1991
Erstes Vegesacker Lichtspieltheater, u. a. Kirchenstraße 45 und Sedanplatz 15, 200 bzw. 246 Plätze, 1908 bis 1922
Viktoria-Lichtspiele in Huchting, Kirchhuchtinger Landstraße 41, 196 bzw. 245 und 330 Plätze, 1936 bis 1960er Jahre
Wandertonfilm in St. Magnus dann in Aumund, um 200 bis 300 Plätze, 1949 bis 1959
Welt-Theater in Gröpelingen, Nordstraße 201/203, 770 Plätze, 1917 bis 1944 zuvor
Central, 1912 bis 1917
Weser-Lichtspiele in Mitte, St. Paulistraße 19/21, 250 Plätze, 1949 bis 1952
Weser-Tonlichtspiele in Farge, Fargaerstraße 33 (bzw. 100), Gaststätte Zum grünen Jäger, 210 ab 1949: 298 Plätze, 1937 bis nach 1962
Rex in Geestemünde, Georgstraße 119/121, 800 Plätze, 1957 bis 1989
Schauburg in Geestemünde, Johannesstraße 35, 480 Plätze, 1949 bis 1963
Titania in Lehe, Batteriestraße 22, 426 Plätze, 1949 bis 1953
Tivoli in Mitte, Grazer Straße 53/55, seit 1949 1261 Plätze, ab 1880 Theater von 1927 bis 1964 Kino und Veranstaltungsraum
Union bzw. Weser und Schauburg in Lehe, Lange Straße 67, 345 Plätze, 1925 bis 1929, baupolizeilich geschlossen
Unterweser-Lichtspiele, 250 Plätze: Wanderkino in Wulsdorf, Weserstraße 14 und Schiffdorfer Damm, 1945 bis 1948
Wulsdorfer Lichtspiele bzw. 1964 Weser-Lichtspiele, Weserstraße 29/30, 430 Plätze, 1946 bis 1964
Statistik
In Bremen (Stadt) gab es 1950 in den 28 Kinos 15.337 Plätzen, die von 5,27 Mio. Gästen besucht wurden.
In Bremerhaven1950 waren es 8 Kinos mit 4221 Plätzen und 1,66 Mio. Besucher. In den 1950er Jahren befanden sich in Bremerhaven 14 Kinos, keines davon in Bremerhaven-Mitte. Dazu gehörten die Kinos Admiral, Aladin, Astoria, Atlantis, Capitol, Central/City, Elektra, Europa/Apollo, Gloria/Cinema, Kamera, Odeon, Rex, Tivoli, Wulsdorfer/Weser Lichtspiele, das Bahnhofskino im Hauptbahnhof und die Schauburg in der Johannesstraße.[4][5][6]
Die Besucherzahl erreichte ihren Höhepunkt 1957 in Bremen mit 10,53 Mio. und in Bremerhaven mit 2,72 Mio. Besucher. 1960 hatte Bremen 53 Kinos mit rund 28.000 Plätzen und 7 Mio. Besucher und Bremerhaven hatte 16 Kinos mit 9678 Plätzen und rund 2 Mio. Besucher. Mit dem Fernsehen kam dann der erste große Einbruch und viele Kinos mussten schließen.
1969 waren in Bremen noch 25 Kinos mit 12.744 Plätzen und 1,77 Mio. Besucher und Bremerhaven hatte 8 Kinos mit 4574 Plätzen und 0,6 Mio. Besucher.
Im Land Bremen waren 2000 noch 15 Kinos mit 9757 Plätzen vorhanden bei 2,1 Mio. Besucher. Die Besucherzahl nahm weiterhin leicht ab.
2011 gab es 1,99 Mio. Kinobesucher im Bundesland Bremen (bundesweit 12,96 Mio.). Durchschnittlich besuchte jeder Bremer Kinobesucher jährlich 3,01 mal ein Kino (Bundesdurchschnitt 1,58). Dabei wurde ein Umsatz von 16,44 Mio. Euro in Bremen erzielt. (Bundesweit: 958,1 Mio Euro).[7]
Kino-Unternehmer
Die wichtigsten Unternehmer oder Unternehmungen waren und sind:
In Bremen
W. A. Braune: Alhambra, Vegesacker Lichtspieltheater Wulsdorfer Lichtspiele (1950–1958)
Horst Lange: Geschichte der Freien Hansestadt Bremen von 1945 bis 2005. Band 4: Statistik, S. 396 f. Edition Temmen, Bremen 2008, ISBN 978-3-86108-575-1.
↑Bali-Kino Bremen Hbf (Memento des Originals vom 20. Juni 2022 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/filmtheater.square7.ch auf filmtheater.square7.ch, abgerufen am 20. Juni 2022.
↑Anne Stürzer: Das Lied vom Tod des Passage-Kinos. in: Nordsee-Zeitung vom 14. November 2020, S. 14.