Camaiore
Camaiore (Italien)
Camaiore (Italien)
Staat Italien
Region Toskana
Provinz Lucca (LU)
Koordinaten 43° 56′ N, 10° 18′ OKoordinaten: 43° 56′ 25″ N, 10° 18′ 11″ O
Höhe 34 m s.l.m.
Fläche 84,5 km²
Einwohner 31.821 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 55041
Vorwahl 0584
ISTAT-Nummer 046005
Bezeichnung der Bewohner Camaioresi
Schutzpatron Santissimo Nome di Gesù (1. Juni)
Website Camaiore

Panorama von Camaiore

Camaiore ist eine italienische Gemeinde in der Provinz Lucca in der Toskana mit 31.821 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022).

Geografie

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Lage von Camaiore in der Provinz Lucca

Das Zentrum von Camaiore liegt in der nordwestlichen Toskana, etwa 9 km vom Ligurischen Meer entfernt. Direkt an der Küste liegt der Ortsteil Lido di Camaiore, der ein bekanntes Seebad an der Versilia ist. Die Provinzhauptstadt Lucca liegt etwa 25 km südöstlich, die Regionalhauptstadt Florenz rund 80 km südöstlich, die ligurische Stadt La Spezia etwa 60 km nordwestlich. Die nächste größere Stadt ist Viareggio, etwa 10 km südwestlich gelegen.

Camaiore liegt in der klimatischen Einordnung italienischer Gemeinden in der Zone D, 1 485 GG[2]. Wichtige Gewässer im Ortsgebiet sind der Fluss Camaiore (8 von 8 km im Gemeindegebiet, davon zwei als Grenze zu Viareggio) und die Torrenti Freddana (8 von 29 km im Gemeindegebiet), Lucese (8 von 8 km im Gemeindegebiet) und der Rio Summonti (6 von 6 km im Gemeindegebiet).[3]

Zur Gemeinde gehören unter anderem die Ortsteile Capezzano Pianore (8 m, ca. 6860 Einwohner), Casoli (403 m, ca. 330 Einwohner), Fibbialla (272 m, ca. 75 Einwohner), Gombitelli (492 m, ca. 130 Einwohner), Greppolungo (339 m, ca. 65 Einwohner), Lido di Camaiore, Marignana (66 m, ca. 300 Einwohner), Metato (414 m, ca. 55 Einwohner), Monteggiori (265 m, ca. 155 Einwohner), Montemagno (214 m, ca. 80 Einwohner), Nocchi (110 m, ca. 515 Einwohner), Panicale (225 m, ca. 40 Einwohner), Pedona (309 m, ca. 245 Einwohner), Pontemazzori (120 m, ca. 225 Einwohner), Santa Lucia (253 m, ca. 105 Einwohner), Torcigliano (385 m, ca. 125 Einwohner) und Valpromaro (141 m, ca. 135 Einwohner).[4]

Die Nachbargemeinden sind Lucca, Massarosa, Pescaglia, Pietrasanta, Stazzema und Viareggio.

Geschichte

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Erstmals erwähnt wurde der Ort im 8. Jahrhundert, als die Abtei San Pietro gegründet wurde.[5] Die erste Stadtmauer wurde 1255 von Lucca errichtet. 1442 fiel der Ort endgültig an Lucca[6], wo er bis heute verblieb.

Sehenswürdigkeiten

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Die Badia di Camaiore, auch Badia di San Pietro genannt

Sport

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Lido di Camaiore war 1997, 2002 und 2007 Ziel einer Etappe des Giro d’Italia.

Verkehr

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Partnerschaften

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Camaiore unterhält Partnerschaften[11] mit

Söhne und Töchter der Stadt

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Literatur

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Commons: Camaiore – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Camaiore – Reiseführer

Einzelnachweise

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  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Webseite der Agenzia nazionale per le nuove tecnologie, l’energia e lo sviluppo economico sostenibile (ENEA), abgerufen am 12. November 2013 (italienisch) (PDF; 330 kB)
  3. Offizielle Website des Sistema Informativo Ambientale della Regione Toscana (SIRA) zu den Flüssen in Camaiore, abgerufen am 15. November 2013 (italienisch)
  4. Comune di Camaiore mit den Einwohnerzahlen von 2011, abgerufen am 4. Juli 2019 (italienisch)
  5. a b Emanuele Repetti: CAMAJORE di VERSILIA nella Marina lucchese.
  6. a b c d e Touring Club Italiano: Toscana.
  7. a b Regione Toscana: I luoghi della Fede (Versilia), Onlineversion, abgerufen am 13. November 2013 (italienisch)
  8. Offizielle Website des Museo d’Arte sacra Camaiore, abgerufen am 4. Juli 2019 (italienisch)
  9. Museo d’Arte Sacra di Camaiore, abgerufen am 4. Juli 2019 (italienisch)
  10. Offizielle Website des Museo Archeologico, abgerufen am 4. Juli 2019 (italienisch)
  11. Offizielle Website der Gemeinde Camaiore zu den Gemeindepartnerschaften (Memento vom 11. Mai 2015 im Internet Archive), abgerufen am 15. November 2013 (italienisch)
Navigationsleiste „Via Francigena

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