Curtis P-1 Hawk
Curtiss P-1B Hawk (Model 34I)
Curtiss P-1B Hawk (Model 34I)
Typ Jagdflugzeug
Entwurfsland

Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten

Hersteller Curtiss Aeroplane and Motor Company
Erstflug XPW-8: Januar 1923[1]
P-1: August 1925 (Auslieferung erste Serienmaschine)[2]
Indienststellung August 1925
Produktionszeit

1925 bis 1929

Stückzahl 202

Die Curtiss P-1 Hawk war das erste Jagdflugzeug der US Army, welches die ab 1925 geltende Typenbezeichnung „P“ (Pursuit) anstatt der von 1919 bis 1924 verwendeten „PW“ (Pursuit, wassergekühlt) bekam. Werksbezeichnung war Curtiss Model 34.

Geschichte und Konstruktion

Die einmotorige P-1 entstand aus der Curtiss XPW-8B, die im Juli 1924 eine Ausschreibung gegen die Boeing XPW-9 gewonnen hatte. Die erste Serien-P-1 wurde am 3. August 1925 an die US Army geliefert. Geliefert wurden zehn Maschinen von Typ P-1, es folgten 25 P-1A, 25 P-1B sowie 33 P-1C. Die Fertigung endete 1929. Die P-1 wurde 1930 von der Curtiss P-6 Hawk abgelöst. Unter dem wassergekühlten V-Motor hatte der Doppeldecker einen riesigen Kühler sowie ein starres Fahrwerk.

Varianten

Einsatzländer

Das Flugzeug wurde u. a. nach Bolivien, Chile, Japan und Kuba exportiert.

Technische Daten

Kenngröße Daten der P-1 Hawk
Länge: 6,91 m
Flügelspannweite: 9,63 m
Tragflügelfläche: 23,23 m²
Höhe: 2,72 m
Antrieb: ein Curtiss D-12, V-1150, V12-Zylinder-Motor, 435 PS (330 kW)
Höchstgeschwindigkeit: 257 km/h
Reichweite: 966 km
Besatzung: ein Pilot
Dienstgipfelhöhe: 6900 m
Leermasse: 955 kg
Startmasse: 1330 kg
Bewaffnung: 1 × Browning-MG Kaliber .30, 1 × Browning-MG Kaliber .50

Einzelnachweise

  1. Peter M. Bowers: Curtiss Aircraft 1907–1947. 1979, S. 241
  2. Peter M. Bowers: The famed Curtiss Hawks. In: AIR Enthusiast Twenty-six, Dezember 1984, S. 56
  3. William Green und Gordon Swanborough: Jagdflugzeuge der Welt. Motorbuchverlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-7276-7126-2.
  4. Edward J. Farley: US Army Air Force Fighter Planes P-1 to F-105. Aero Publishers Inc, second edition, 1957
  5. a b Fighter A to Z. In: AIR International, Mai 1976, S. 255