DJ Magic Mike (* 1. Januar 1974 in Orlando, Florida; eigentlich Michael Hampton) ist ein US-amerikanischer Miami-Bass-Musikproduzent.

Biografie

DJ Magic Mike kam zum Miami Bass, als er 1986 den Produzenten Rod Whitehead von der Prime Time Crew kennenlernte. Er nahm daraufhin zu einem Treffen mit Rod und den Label Verantwortlichen von Suntown Records seine Demoversion von Drop the Bass mit. Dieses gefiel den Beteiligten. Daraufhin wollte Rod Whitehead ihn als DJ und Produzent für seine kommenden Projekte auf dem in Miami ansässigen Label Suntown Records gewinnen. Doch als Magic Mike das Angebot seitens Suntown Records prüfte, schlug er es nach reiflicher Überlegung aus, und so blieb das bereits begonnene Projekt unbeendet.

1988 schloss er sich stattdessen Clay D an und half diesem bei der Produktion seines Albums. Als sich Mike hintergangen fühlte und sich unterbezahlt fühlte, kehrte er nach Orlando zurück, wo er sich dem gerade neu gegründeten Label Cheetah Records anschloss. 1989 veröffentlichte DJ Magic Mike zusammen mit der Royal Posse sein erstes Release, welches sich insgesamt über 1 Million Mal verkaufte. Ein Jahr später, veröffentlichte er über Cheetah Records sein erstes eigenes Album mit dem Titel Bass Is The Name Of The Game. Dieses Album gilt heute als das erste instrumentale Release, das als solches Gold-Status erreichen konnte.

Wegen seiner 14 Alben auf dem Konto, die bis auf ganz wenige Ausnahmen allesamt erfolgreich waren, und von denen vier in den USA Gold oder Platin erreichten, wird DJ Magic Mike von Kritikern als Pionier des Bass genannt und gelegentlich auch als King of Bass bezeichnet.[1]

Am 11. Dezember 2007 veröffentlichte der Pionier des Bass sein neues Album im mp3-Format, welches aus zwei Audio-DVDs besteht und insgesamt acht komplette Alben aus früheren Zeiten enthält.[2]

Diskografie

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[3][4]
Bass Is The Name of The Game
  US 157 
Gold
Gold
21.07.1990 (18 Wo.)
Bass The Final Frontier
  US 67 
Gold
Gold
27.03.1993 (18 Wo.)
This Is How It Should Be Done
  US 107 27.03.1993 (7 Wo.)

Alben

Kompilationen

Singles

Einzelnachweise

  1. uk.real.com, 12. Mai 2007
  2. amazon.com, 16. Dezember 2007
  3. Chartquellen: US
  4. Auszeichnungen für Musikverkäufe: US