Daniel Friedrich Sturm (* 1973 in Bochum) ist ein deutscher Politologe und Journalist.
Nach seiner Schulzeit studierte Sturm Politikwissenschaft, Osteuropäische Geschichte und Volkskunde an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, wo er Mitglied der Studentenverbindung Bonner Wingolf war. Sturm schreibt Artikel für die deutsche Zeitung Die Welt. Er ist seit der Jahrtausendwende[1] Politikredakteur der Welt, der Welt am Sonntag und der Berliner Morgenpost. Während seiner Zeit bei der Welt war er für das Ressort Innenpolitik, als Parlamentskorrespondent in Berlin und als Korrespondent in den Vereinigten Staaten tätig. Seit dem 1. April 2023 ist er Leiter des Hauptstadtbüros des Tagesspiegels.[2]
Für seine Dissertation Uneinig in die Einheit bei Gerd Langguth in Bonn wurde er mit dem Willy-Brandt-Preis zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung ausgezeichnet.
Sturms Vater Erdmann Sturm war Hochschullehrer am Institut für Evangelische Theologie und ihre Didaktik der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster. Sein Bruder Johannes Gerhard Sturm (* 1981) wurde 2012 persönlicher Referent des damaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck.