Daniel Weidner (* 1969 in Hamburg) ist ein deutscher Germanist und Komparatist. Weidner ist Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Nach dem Studium der Philosophie, Soziologie, Germanistik und Wissenschaftstheorie in Freiburg, Jena und Wien wurde Weidner 2000 an der Freien Universität Berlin mit einer Dissertation zu Gershom Scholem promoviert.

Weidner hielt ab 1996 Lehrveranstaltungen zur Wissenschaftstheorie an der Universität Wien und ab 2000 an der Humboldt-Universität zu Berlin im Fach Kulturwissenschaft ab. Ab 2001 unterrichtete er Komparatistik und Germanistik an der Humboldt-Universität, der Technischen Universität Berlin und der Freien Universität Berlin, der Universität Gießen und in Basel. Von 2000 bis 2005 war Weidner als Mitarbeiter im ZfL-Projekt Figuren des Sakralen in der Dialektik der Säkularisierung[1] und nach 2005 als Projektleiter verschiedener Forschungsprojekte des Leibniz-Zentrums für Literatur und Kulturforschung Berlin (ZfL) tätig. Von 2010 bis 2020 war er stellvertretender Direktor des ZfL.

Weidner war 2009 Visiting Assistant Professor an der Stanford University. Im selben Jahr habilitierte er sich an der FU Berlin mit der Schrift Bibel und Literatur um 1800. Er übernahm im Wintersemester 2010/2011 eine Gastprofessur in Gießen und im Frühjahrssemester 2011 in Basel. Im Sommersemester 2012 war Weidner Visiting Professor an der University of Chicago.

Veröffentlichungen

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Monografien

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Herausgeberschaften

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Einzelnachweise

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  1. Figuren des 'Sakralen' in der Dialektik der Säkularisierung - ZfL Berlin. Abgerufen am 17. August 2021.
Personendaten
NAME Weidner, Daniel
KURZBESCHREIBUNG deutscher Germanist und Komparatist
GEBURTSDATUM 1969
GEBURTSORT Hamburg