Parallel realisierte Dieter Deventer erste eigene Filme als Drehbuchautor, Regisseur und Kameramann. Darunter die Ski-, Action- und Bergfilme Sir Arthur Knatterski (1980) und Die Pistenteufel (1983).[1] Beide Filme wurden beim internationalen Skifilmfestival in New York mit dem ersten Platz ausgezeichnet.
Im Anschluss begann er ein Regiestudium an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in München (N-Kurs). Mit seinem Abschlussfilm Der Zauberlehrling (1988) gewann er den ersten Preis beim Festival des Fantastischen Films in München. Nach dem Studium begann er als Kameramann zu arbeiten und etablierte sich national und international als director of photography im Werbe- und Spielfilmbereich.
Seit 2004 arbeitet Dieter Deventer neben seinem Beruf als Kameramann auch an eigenen Fotoprojekten. Die Reihe Time’s Traces wurde u. a. 2009 in der Galerie T58 in München und 2010 in der Galerie Le 5 venice in Venedig ausgestellt. Die Fotografien wurden außerdem 2009 auf Einladung der argentinischen Abgeordnetenkammer im Kongress von Buenos Aires gezeigt.[2]
Im Februar 2011 erschien der Bildband River Surfing – Flusswellen von München bis zum Amazonas von Dieter Deventer im Terra Magica Verlag.[3]
Ende 2011 drehte er mit dem Regisseur Harry Patramanis in Südafrika den Kinofilm Fynbos, der auf dem Durban International Film Festival 2012 seine Weltpremiere feierte.
2013 lief Fynbos auf dem Slamdance Film Festival und Deventer gewann dort den Preis für die beste Kamera Kodak Vision Award for Best Cinematography.[4] Auf der Berlinale 2013 lief Fynbos im Forum.
Dieter Deventer lebt in München, ist verheiratet und hat zwei Töchter.