Eckart Henning (* 27. Januar 1940 in Berlin) ist ein deutscher Archivar und Historiker. Er war von 1984 bis 2006 Leiter des Archivs der Max-Planck-Gesellschaft.

Leben

Eckart Henning studierte ab 1961 Geschichte, Historische Hilfswissenschaften, Germanistik, Philosophie und Pädagogik an den Universitäten Berlin, Wien und Marburg. Nach dem Studium war er zunächst als wissenschaftlicher Assistent an der Freien Universität Berlin tätig. Als Referendar des Geheimen Staatsarchivs absolvierte er von 1970 bis 1972 den archivarischen Vorbereitungsdienst an der Archivschule Marburg. Seine archivarische Laufbahn begann er 1972 beim Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz. 1981 wurde er zum Dr. phil. promoviert. Das Thema seiner Dissertation lautete Die gefürstete Grafschaft Henneberg-Schleusingen im Zeitalter der Reformation. 1984 wurde er zum Direktor des Archivs der Max-Planck-Gesellschaft berufen, das er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 2006 leitete.

Henning ist Honorarprofessor für Archivwissenschaft und Historische Hilfswissenschaften der Neuzeit an der Humboldt-Universität zu Berlin, Begründer des Herold-Jahrbuchs und Mitglied der Académie internationale d’héraldique in Genf sowie weiterer Fachgesellschaften des In- und Auslands.

Er leitet als Vorsitzender die Verleihung der Johann-Christoph-Gatterer-Medaille für wissenschaftliche Verdienste auf dem Gebiete der Genealogie und Heraldik.[1]

Schriften (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. GenWiki, DAGV/Gatterer-Medaille, 7. Februar 2012, abgerufen 19. März 2012.