Eckart Krumbholz (* 8. Januar 1937 in Weimar; † 29. März 1994 in Berlin[1]) war ein deutscher Schriftsteller und Herausgeber.

Krumbholz, Sohn eines Beamten, wuchs in Weimar[2] auf. Er ging als Dekorationsmaler in die Lehre und unternahm gleichzeitig erste literarische Versuche, bei denen er vom in Weimar lebenden Schriftsteller Louis Fürnberg gefördert wurde. Von 1956 bis 1959 studierte er am Institut für Literatur „Johannes R. Becher“ in Leipzig. Danach zog er nach Ost-Berlin und arbeitete dort von 1959 bis 1962 als Redakteur der Zeitschrift Junge Kunst, anschließend bis 1962 bei der Frauenzeitschrift Für Dich und ab 1969 bei der Sibylle.

Im Jahr 1988 erhielt Krumbholz den Lion-Feuchtwanger-Preis der Akademie der Künste. Neben seiner Redakteurstätigkeit veröffentlichte er Anekdotenbände und schrieb Radio-Features für den Rundfunk der DDR, nach der Wende arbeitete er u. a. für die Frankfurter Allgemeine Zeitung.[3]

Eckart Krumbholz (vorn rechts) am 16. November 1973 in Ostberlin im Gespräch mit Paul Herbert Freyer (links)

Werke

Herausgeber

Radio-Features

Literatur

Einzelnachweise

  1. Vgl.: Jens Jessen: Eckart Krumbholz. In: FAZ. 2. April 1994, S. 25.
  2. Matthias Biskupek: Terror, Thüringer & Tatjana. In: Eulenspiegel, 49./57. Jg., Nr. 10/03, ISSN 0423-5975, S. 60 f., hier S. 61.
  3. Vgl.: Jens Jessen: Eckart Krumbholz. In: FAZ. 2. April 1994, S. 25.
  4. Patrick Conley: Features und Reportagen im Rundfunk der DDR. Tonträgerverzeichnis 1964–1991. 2. Aufl. Askylt Verlag, Berlin 1999. ISBN 3-9807372-0-9 (Digitalisat in der Google-Buchsuche, S. 44).
  5. Patrick Conley 1999, S. 54.