Edwin Wiegele 2011

Edwin Wiegele (* 20. August 1954 in Villach, Kärnten) ist ein österreichischer Maler, Grafiker, Kunsterzieher, Galerist und Musiker. Durch seine Herkunft aus Feistritz an der Gail kam er schon sehr früh mit der reichen Tradition der Klassischen Moderne rund um den Nötscher Kreis in Kontakt, was ihn offensichtlich nachhaltig geprägt hat.

Leben

Wiegele studierte Kunsterziehung an der Pädagogischen Hochschule in Klagenfurt und am Pädagogischen Institut Graz. Er unterrichtete von 1983 bis 2007 an verschiedenen Höheren Schulen, wie im BRG–Klagenfurt/Viktring und im Alpen-Adria Gymnasium Völkermarkt Bildnerische Erziehung.[1] 2007 wurde Edwin Wiegele vom Bundespräsidenten Österreichs der Professorentitel verliehen.

Werke

„mea philyra – mein Lindenbaum“, 2013

Sehr intensive Auseinandersetzung dem Aquarell, im Speziellen mit der Nass in Nass Technik von 1979 bis 1993. Zahlreiche Gruppenausstellungen, „Österreichische Aquarellisten der Gegenwart“ in Österreich, Deutschland und in der Schweiz.

Seit 1991 betreibt Edwin Wiegele im historischen Pfleghaus zu Heunburg, am Fuße der Heunburg, das Atelier–Galerie Wiegele mit der Präsentation aktueller eigener Werke und Künstler aus dem Alpe–Adria Raum.

Edwin Wiegele hat in einem völkerverbindenden und friedensstiftenden Sinn mit seinen Ausstellungen und innovativen Kunstprojekten im öffentlichen Raum immer wieder den äußerst fruchtbaren Kulturaustausch in der Alpen-Adria-Region entscheidend mit beeinflusst und bereichert.

Das Experimentieren mit vielfältigen Materialien und Techniken ermöglicht dem Künstler ständig neue Zugänge zur bildenden Kunst. In der letzten Zeit rückte die in ihrer Existenz bedrohte Natur und Umwelt immer mehr ins Zentrum seines künstlerischen Schaffens.„Mea philyra – mein Lindenbaum“, ein neuer Zyklus entstand 2013.

Wiegele entwickelte eine eigene Art der Hinterglasmalerei, bei der er mehrere Farbschichten herauskratzt und wieder übermalt.

Als selbständige und in ihrer individuellen Bildsprache unverwechselbare Werkkomplexe entstanden im Laufe der letzten Jahrzehnte auch viele Keramikarbeiten, Fotoserien, Filmprojekte und Musikvideos mit Eigenkompositionen des Künstlers.

Aber nicht nur den unterschiedlichen Techniken und Sparten der bildenden Kunst, wie der Zeichnung, dem Aquarell, der Mischtechnik, der Collage, der Fotografie und der Keramik gilt Wiegeles Augenmerk. Wiegele schuf in Völkermarkt und Umgebung auch großartige Land-Art-Projekte, etwa 2002/2003 die imposante Inselskulptur und die Lichtinstallation der Stauseebrücke.

„Kunst am Bau“ – Projekte, wie Volksschule Tainach, Seniorenzentrum Neuhaus, AMS –Völkermarkt, Gemeindeamt Brückl uvm.

Filmemacher, Regisseur, Musiker, Ideenlieferant, Fotograf, Maler und Grafiker.

Quelle:[1]

Ausstellungen

Einzelausstellungen

Ausstellungsbeteiligungen

Quelle:[1]

Filmprojekte

Kunst am Bau / im öffentlichen Raum

Auszeichnungen

Literatur

Einzelnachweise

  1. a b c Biografie des Künstlers Edwin Wiegele auf edwin-wiegele.at, abgerufen am 20. April 2014.