Egmont Wildhirt (* 23. März 1924 in Stuttgart; † 24. Juli 2011 in Kassel) war ein deutscher Hepatologe, Universitätsprofessor und Klinikleiter.

Wildhirt legte 1942 am Stuttgarter Karls-Gymnasium das Abitur ab. 1948 promovierte er mit dem Werk Die Thorakokaustik und ihre Grenzen: Strangdurchbrenng um jeden Preis? an der Uni Tübingen zum Dr. med. 1963 erfolgte seine Habilitation an der Universität Göttingen, mit der Schrift „Bedeutung und Wert der Laparoskopie und gezielten Leberpunktion: Eine Analyse von 6100 eigenen Untersuchungen“.

Als junger Arzt kam Wildhirt als Assistent von Heinrich Otto Kalk an das Kasseler Stadtkrankenhaus. 1964 wurde Wildhirt dessen Nachfolger, als leitender Arzt der Medizinischen Klinik I des Klinikums Kassel.

Wildhirts Wissen war in der ganzen Welt gefragt. So hat er in sämtlichen Ländern der Erde Vorträge und Vorlesungen gehalten. Besonders oft führte ihn sein Weg nach Südamerika und vor allem nach Japan, wo er ab dem Jahr 1981 Gastprofessor an der Tokai-Universität in Tokio war – neben Professuren an den beiden Universitäten Marburg und Göttingen. Am Kasseler Klinikum war Wildhirt 26 Jahre in leitender Funktion tätig.

Später übernahm Wildhirt die konsiliarische Leitung einer Rehabilitationsklinik in Bad Wildungen und betrieb eine Privatpraxis.

Seit 1949 war Egmont Wildhirt Mitglied der Studentenverbindung Landsmannschaft Schottland.

Ehrungen

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Veröffentlichungen

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Literatur

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Personendaten
NAME Wildhirt, Egmont
KURZBESCHREIBUNG deutscher Hepatologe, Universitätsprofessor und Klinikleiter
GEBURTSDATUM 23. März 1924
GEBURTSORT Stuttgart
STERBEDATUM 24. Juli 2011
STERBEORT Kassel