Elisabeth Lienert (* 1957) ist eine deutsche Altgermanistin und Editionsphilologin. Sie leitet das Institut für Mittelalter- und Frühneuzeitforschung in Bremen. Von 1998 bis 2023 hatte sie die Professur für Literatur des Mittelalters und des Humanismus an der Universität Bremen inne.

Werdegang

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Elisabeth Lienert studierte Germanistik und Anglistik und legte 1981 das Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien in Bayern ab. Im Jahr 1985 wurde sie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg mit einer Arbeit über die frühneuzeitliche Erzählung Frau Tugendreich promoviert und dort neun Jahre später mit einer Studie zum Trojanerkrieg Konrads von Würzburg habilitiert.

Nach der Vertretung einer Professur an der Universität Regensburg (1996–1998) wurde sie 1998 als Professorin für die Literatur des Mittelalters und des Humanismus an die Universität Bremen berufen.[1] Die Professur war seit zwei Jahrzehnten unbesetzt, nachdem Paul-Gerhard Völker im Jahr 1977 vom Bremer Senator für Wissenschaft und Kunst abgelehnt worden war. Im Jahr 2023 wurde Lienert emeritiert. Sie leitet das 2002 an der Universität Bremen eingerichtete interdisziplinäre Institut für Mittelalter und Frühneuzeitforschung.[2]

Veröffentlichungen

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Monographien (Auswahl)

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Herausgeberschaften (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Prof. Dr. phil. Elisabeth Lienert - Universität Bremen. Abgerufen am 31. Dezember 2023 (deutsch).
  2. Institut für Mittelalter- und Frühneuzeitforschung (IMFF) - Universität Bremen. Abgerufen am 31. Dezember 2023 (deutsch).
Personendaten
NAME Lienert, Elisabeth
KURZBESCHREIBUNG deutsche Altgermanistin und Hochschullehrerin
GEBURTSDATUM 1957