Ellen Callmann (* 12. September 1926; † 12. Juli 2002) war eine US-amerikanische Kunsthistorikerin.

Leben und Wirken

Ellen Callmann war die Tochter des Juristen Rudolf Callmann und dessen Ehefrau Maria geb. Hess.[1] Ab etwa 1963 lehrte sie Kunstgeschichte am Finch College und am Bard Graduate Center for Studies in the Decorative Arts in New York City. 1972 ging sie an das Muhlenberg College nach Allentown, Pennsylvania.

1974 wurde sie mit einer Arbeit über den italienischen Maler Apollonio di Giovanni (1415/1417–1465) am Institute of Fine Arts der New York University promoviert. Am Muhlenberg College wurde sie zum Professor berufen und war Leiter des Kunstdepartments. Der Schwerpunkt ihrer Forschungs- und Publikationstätigkeit war die Renaissance. 1984 wurde sie emeritiert.[2]

Ellen Callmann war Mitglied der College Art Association. Sie verfasste Artikel und Essays für das Grove Dictionary of Art, das Art Bulletin der College Art Association und Zeitschriften wie Apollo Magazine, The Burlington Magazine, Antichità Viva und Bollettino d’arte. Sie übersetzte auch Bücher und Artikel aus dem Französischen, aus dem Deutschen und aus dem Italienischen.

Schriften

Einzelnachweise

  1. Marcus Lutter, Ernst C. Stiefel, Michael H. Hoeflich (Hrsg.): Der Einfluss deutscher Emigranten auf die Rechtsentwicklung in den USA und in Deutschland. Mohr Siebeck, Tübingen 1993, ISBN 3-16-146080-4, S. 65 (Google books).
  2. Nine Faculty To Retire From Muhlenberg Campus auf articles.mcall.com
  3. Eintrag auf find.bibliothek.tu-ilmenau.de