Elmer V. McCollum (vor 1917)

Elmer Verner McCollum (* 3. März 1879 bei Fort Scott, Kansas; † 15. November 1967 in Baltimore, Maryland) war ein US-amerikanischer Biochemiker.

Leben und Werk

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

McCollum studierte Chemie an der University of Kansas. Er wurde an der Yale University promoviert; danach arbeitete er an der University of Wisconsin. Ab 1917 war er Professor an der Johns Hopkins University.

Seine Arbeiten führten zur Entdeckung mehrerer Vitamine, so wird ihm 1913 zusammen mit Marguerite Davis (1887–1967) die Entdeckung des Vitamin A (Retinol) zugeschrieben.

Die Bezeichnung der Vitamine mit Großbuchstaben des Alphabets führte er 1916 ein.

Mit Edward Mellanby zeigte er 1919, dass Hunde und Ratten, bei denen durch künstliche Nahrung Rachitis erzeugt worden ist, durch die Gabe von Lebertran (viel Vitamin-D enthaltend) geheilt werden.[1]

1920 wurde er in die National Academy of Sciences gewählt, 1925 zum Mitglied der Leopoldina, 1945 zum Mitglied der American Philosophical Society und 1961 zum auswärtigen Mitglied (Foreign Member) der Royal Society. Ihm zu Ehren trägt seit 1959 der McCollum Peak, ein Berg in der Antarktis, seinen Namen.

Siehe auch

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veröffentlichungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Otto Westphal, Theodor Wieland, Heinrich Huebschmann: Lebensregler. Von Hormonen, Vitaminen, Fermenten und anderen Wirkstoffen. Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 1941 (= Frankfurter Bücher. Forschung und Leben. Band 1), S, 52.
Personendaten
NAME McCollum, Elmer
ALTERNATIVNAMEN McCollum, Elmer Verner (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Biochemiker
GEBURTSDATUM 3. März 1879
GEBURTSORT bei Fort Scott, Kansas
STERBEDATUM 15. November 1967
STERBEORT Baltimore, Maryland