Erika Hebeisen (* 1966)[1] ist eine Schweizer Historikerin und Kuratorin.

Leben

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Hebeisen besuchte 1982–1986 das Lehrerseminar Kreuzlingen und arbeitete danach als Primarlehrerin im Bereich Sonderpädagogik. 1987–1994 studierte sie Geschichte und Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Zürich und an der Technischen Universität Berlin. In ihrer Lizentiatsarbeit behandelte sie den Koedukationsdiskurs um 1900 («Buebegschtank macht Meitli chrank». Eine geschlechtergeschichtliche Analyse des Koedukationsdiskurses im Kanton Zürich 1890–1930).

1997–2002 wirkte sie als Assistentin am Historischen Seminar der Universität Basel, wo sie 2003 mit einer Arbeit zur Gesellschaftsgeschichte pietistischer Religiosität (leidenschaftlich fromm. Die pietistische Bewegung in Basel 1750–1830) promovierte. Seit 2010 arbeitet Erika Hebeisen als Ausstellungs- und Sammlungskuratorin beim Schweizerischen Nationalmuseum. Sie hat permanente Ausstellung zur Schweizer Geschichte, Wechselausstellungen zu Klangwelten, Kriegsgeschichte oder der Reformation kuratiert.

Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Religions-, Kriegs- und Geschlechtergeschichte.

Schriften (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Geschichte der Neuzeit - Autorenteam. Abgerufen am 13. Februar 2021.
Personendaten
NAME Hebeisen, Erika
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Historikerin
GEBURTSDATUM 1966