Erika Kickton (* 21. Mai 1896 in Berlin-Schöneberg; † 28. September 1967 in Wiesbaden)[1] war eine deutsche Journalistin, Musikwissenschaftlerin und Komponistin.

Leben

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Erika Kickton wurde in Berlin als Tochter des Kirchenbauers Arthur Kickton geboren. In den 1920er- und 1930er-Jahren lebte sie mit ihrer Lebensgefährtin in Locarno-Monti in der Schweiz. In ihrem Werk Charakterkunde[2] thematisierte sie kurz den „Edelkommunismus“ auf dem Locarno benachbarten Monte Verità. 1942 hatte sie ihren Wohnsitz in Potsdam-Neubabelsberg. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde sie wegen der Verweigerung des Hitlergrußes für zwei Wochen inhaftiert.[3]

1947 promovierte sie mit der Dissertation Das Problem der Konsonanz zum Dr. phil. 1963 lehrte sie Charakterkunde an der Universität Frankfurt am Main.[4]

Schriften

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Tobias Bröker: Erika Kickton auf rare-manuscripts (englisch)
  2. Charakterkunde. Verlag Bernard & Graefe. Berlin. 1958.
  3. Claims Resolution Tribunal: In re Holocaust Victim Assets Litigation. (Memento vom 7. Juli 2016 im Internet Archive) Aktenzeichen: CV96-4849, abgerufen am 22. September 2019.
  4. Personen- und Vorlesungsverzeichnis der Universität Frankfurt am Main – 1963.
Personendaten
NAME Kickton, Erika
KURZBESCHREIBUNG deutsche Journalistin, Musikwissenschaftlerin und Komponistin
GEBURTSDATUM 21. Mai 1896
GEBURTSORT Schöneberg
STERBEDATUM 28. September 1967
STERBEORT Wiesbaden